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Musik / Diskurs

Cécile Malaspina, Rashad Becker, Autistic Argonauts, Wolf Eyes, Moor Mother, Scheich in China

Tag 2

Tickets:

Tagestickets 16 Euro (erm. 12 Euro) / Festivaltickets für beide Tage: 26 Euro (erm. 18)

Vergangene Termine

Samstag

30.03.19

19:00

Jaga Jazzist
© Anthony P Huus
Hiatus Kaiyote
© Wilk
Dam-Funk
© Kampnagel
Orlando Julius & The Heliocentrics
© Kampnagel
Matthew Hallsall & The Gondwana Orchestra
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Jaga Jazzist

Hiatus Kaiyote

Dam-Funk

Orlando Julius & The Heliocentrics

Matthew Hallsall & The Gondwana Orchestra

Programmänderung! Kurzfristig werden Moor Mother und Rosaceae ihre Slots tauschen. Dadurch spielt Moor Mother am Sa-30.03. und Rosaceae am Fr-29.03. Bereits gekaufte Tagestickets können an der Kampnagel-Kasse getauscht werden.

Festivalticket Freitag + Samstag Tagesticket Freitag, 29.03. Tagesticket Samstag, 30.03.19:00 Cécile Malaspina: Unthinkable Freedom of Choice (Vortrag) im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Publikum und Beteiligten des Festivals statt

21:00 Live-Programm: Rashad Becker Autistic Argonauts Wolf Eyes Moor Mother Scheich in China (DJ)

Cécile Malaspina (FR) gelangt in ihrer jüngsten Veröffentlichung »An Epistemology of Noise« zu einer Definition, die Noise nicht mehr auf eine Logik von Fehlern, Unordnung und Desorganisation reduziert, sondern vielmehr die produktive Rolle untersucht, die es bei der Entstehung neuer Informationen und erkenntnistheoretischer Ansätze spielen kann.Rashad Becker (DE) Neben seiner Tätigkeit als gefragter Mastering Engineer ist der Berliner Künstler einer der avanciertesten Klangforscher der aktuellen experimentellen Musikszene. Seine Veröffentlichungsreihe »Traditional Music of Notional Species« versucht das Unmögliche: den Entwurf einer posthumanen Musiktradition für eine fiktive Spezies, eine Zone der Unbestimmtheit zwischen synthetischen und physischen Klängen.Autistic Argonauts (DE) sind ein Trio bestehend aus Daniel Voigt aka (Hering und seine sieben Sachen, sicsic Offizier a.D.), Ruth-Maria Adam und Ronnie Oliveras (beide Flamingo Creatures, Datashock, Schrein). Tape-Loops, eine verzerrte Geige, eine schräg gespielte Klarinette, dadaistische Sprachelemente: Alles klingt falsch und verstimmt – eine musikalische Reise in das verstörte und fragende Innere, dabei erschreckend und lustvoll zugleich.Wolf Eyes (US) Ausgehend von musikalischen Extremen – Metal, Hardcore Punk und Free Jazz – hat die Band aus Detroit eine eigene Ästhetik außerhalb etablierter Genregrenzen entworfen. Seit 20 Jahren schaffen Nate Young und John Olson mit wechselnden Besetzungen eine innovative Soundästhetik von Noise.

Moor Mother (US) ist ein experimentelles Musikprojekt der US-Amerikanischen Musikerin und Autorin Camae Ayewa. In ihren afrofuturistischen Veröffentlichungen kombiniert sie Elemente aus Science-Fiction und magischem Realismus mit nicht-westlichen Kosmologien, um die Notlage von People of Color zu erfassen und zu befragen. Ihre Kombination von Noise und Hip Hop verbindet die klangliche Gegenwart mit dystopischen Zukunftsbildern.Scheich in China (DE) st Teil des Hamburger DJ-Duos Brenz-Hold und macht Musik in zahlreichen Solo-Projekten und Gruppen wie Ex-Kopf oder Esmark. Als Mitbegründer des ehemaligen Kraniche-Clubs versteht er es in seinen DJ-Sets aus den Untiefen abseitiger Musik immer wieder neue Verbindungen zwischen Drone, Electronic, Noise, Metal oder Hip Hop, aufzuzeigen und zu dekonstruieren.


Gefördert vom Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.