Lange//Berweck//Lorenz / Nelly Boyd
Festivaltag 1
Vergangene Termine
19.01.22
20:00
Das Festival wird eröffnet mit dem ersten Hamburger Konzert von Lange//Berweck//Lorenz, einem elektroakustischen Trio aus Berlin. Das 2014 gegründete Kollektiv verfolgt in seinen Projekten die Realisierung elektronischer Partituren, die Restaurierung und (Wieder-) Aufführung elektronischer Werke aus der Vergangenheit sowie die kollaborative Arbeit an neuen Stücken mit Komponist*innen der Gegenwart.. Heute präsentieren sich Silke Lange, Sebastian Berweck und Martin Lorenz als Trio auf der Bühne mit einem Labor aus analogen und digitalen Synthesizern und Maschinen, die Live-Performance an den Instrumenten wird durch Video- und Lichtdesign erweitert. Aufgeführt werden neue, speziell für das Trio geschriebene Werke von Kirsten Reese, Midori Hirano und Bernhard Lang.
Im Nachtkonzert spielt das Hamburger Ensemble Nelly Boyd eine Komposition des Hamburgers Robert Engelbrecht. Das Stück ist geschrieben für sechs Instrumentalist*innen (drei E-Gitarren, Klavier vierhändig und Perkussion) mit sechs separaten Zuspielungen elektronischer Klänge, die mehrkanalig wiedergegeben werden und Publikum sowie Musiker*innen einhüllen. Die extrem dichten elektronischen Sounds mischen sich mit den Liveparts der Spieler*innen.
Das Hamburger Ensemble und Komponist*innenkollektiv Nelly Boyd wurde 2004 gegründet. Es ist spezialisiert auf experimentelle und minimalistische Musik und arbeitete mit Komponist*innen wie Alvin Lucier, Lois V Vierk, Christian Wolff und Rhys Chatham zusammen. Bekannt ist die Gruppe für ihre langjährige Zusammenarbeit mit Phill Niblock, von dem sie viele Stücke im Repertoire hat und mehrere Uraufführungen spielte. Nelly Boyd ist regelmäßiger Gast auf den Hamburger Festivals blurred edges und klub katarakt.
Das Programmheft zum Download gibt es hier.