1928 ansicht
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1534

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[k]-Premiere

Donnerstag

16.06.11

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BEGINN 20:00 // Speed-Dating: 16.06. im Anschluss an die Vorstellung // PREIS 12€ (8€ erm.) bzw. 16€ (10€ erm.) im Doppelticket mit PARIS 1871 (nähere Infos zu diesem Stück finden Sie hier)In einem weiteren Teil ihrer Quadrologie zu gescheiterten Revolutionen begibt sich die Performancegruppe Showcase Beat Le Mot mit gewohnt performativem Vollkörpereinsatz ins Mittelalter: 1534 wird das christliche Abendland von Todesängsten heimgesucht. Eine besondere Planetenkonstellation führt zu kollektiven panikartigen Zuständen. Menschenmengen veranstalten spontan Aufführungen des Jüngsten Gerichts. Die Bauern fordern Gütergemeinschaft und Gerechtigkeit. Die verfolgten Wiedertäufer fliehen nach Münster, um dort ihre Vorstellungen von einer freien Gesellschaft umzusetzen. Sie experimentieren mit freier Liebe, Drogen, Massenorgien und mystischen Ritualen, bis Truppen die Stadt einnehmen und die Revolutionäre zur Abschreckung in eisernen Körben am Turm der Lambertikirche aufhängen. Das Mittelalter soll dunkel gewesen sein, voller Gefahren und Krankheiten, Irrglauben und Gottesbeweisen. Showcase Beat Le Mot zweifeln daran und bringen Licht ins Dunkel. Nicht nur ein paar Kerzen, sondern Bataillone von Lampen. Hieronymus Bosch und Lucas Cranach in Neon. Gott trägt Markenklamotten und Satan beginnt so schlecht zu singen, dass sich doch wieder alle einig sind, in einer furchtbaren Zeit gelebt zu haben.PERFORMANCE, TEXT, RAUM, BÜHNE Showcase Beat Le Mot MUSIK Thies Mynther CHOREOGRAFIE Minako Seki, Showcase Beat Le MotMAGIE Manuel Muerte ASSISTENZ atia (TM) GESANGSUNTERRICHT Sonja Bach, Gershon SalesBAUTEN Christian Wenzel FOTO atia (TM) VIDEO Alexej TschernyPLAKAT Ruth May PRODUKTIONSLEITUNG Olaf Nachtwey1534 ist eine Koproduktion von Showcase Beat le Mot, Hebbel am Ufer, donaufestival.at und WUK Wien. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – kulturelle Angelegenheiten und das Nationale Performance Netzwerk im Rahmen der Koproduktionsförderung aus Mitteln des Tanzplan Deutschlands der Kulturstiftung des Bundes.