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© Kampnagel
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2010 - A Space Symphony

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Samstag

10.04.10

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»Ich wollte ein visuelles Erlebnis schaffen, das durch seinen emotionalen und philosophischen Gehalt direkt zum Unterbewusstsein vordringt«, sagte der Regisseur Stanley Kubrick einmal über sein Meisterwerk 2001: Odyssee im Weltraum , »der Film soll eine intensive subjektive Erfahrung sein, die den Zuschauer auf einer inneren Bewusstseinsebene erreicht – genau wie Musik.« Musik spielt denn auch eine große Rolle in Kubricks Filmkonzept. Sphärische Wirkungen und Kreisbahnen untermalte er etwa mit Ligetis ATMOSPHÈRES oder Johann Strauß’ DONAUWALZER. Den Planeten unseres Sonnensystems widmete der englische Tondichter Gustav Holst gleich eigene musikalische Portraits und schuf damit den Archetyp des Science-Fiction-Soundtracks, an dem seither kein Filmmusikkomponist vorbeikommt. Und so greift Eivind Gullberg Jensen, der neue Chef der NDR Radiophilharmonie Hannover, bei seinem Hamburger Debüt gleich nach den Sternen. Im Anschluss geht es zurück auf die Erde mit Klaviermusik von Wagner, Messiaen, Stockhausen u. a.Dirigent: Eivind Gullberg Jensen Damen des NDR Chores Klavier: Tamara Stefanovich CHARLES IVES (The unanswered question)GYÖRGY LIGETI (Atmosphères)JOHANN STRAUSS – SOHN (An der schönen blauen Donau op. 314)GUSTAV HOLST (Auszüge aus The Planets op. 32)