2001 ansicht
© Tim Tom
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Anna Mendelssohn: Cry Me A River

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Donnerstag

18.08.11

00:00

DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNGAufführungen: Do-18.08., Fr-19.08. (21:00) / Dauer: 50 min / Preis: 10€ (6€ erm.) / in englischer SpracheDie globalen Zusammenhänge der Finanzkrise, hungernde Inuit, ausbrechende Vulkane, Schadstoffemissionen. In ihrem Solo bringt Anna Mendelssohn vieles zur Sprache, was im weitesten Sinne mit dem Thema Klimawandel zu tun hat. Dabei bedient sie sich aus der Fülle an Stimmen, Meinungen, Diskussionen und Rhetoriken von politischen Großereignissen, um dann aus diesen Zitaten einen assoziativ konstruierten, polyphonen Monolog zu bauen. Hin und wieder hält sie inne, dann kommt Persönliches zur Sprache: Fragen zum woher und wohin, nach Einsamkeit und Vertrautheit, nach der eigenen Mutter und und dem Wunsch nach Kindern.»At some point I began to cry. And that went on for many months« sagt die Protagonistin an einer Stelle und beginnt tatsächlich zu weinen. CRY ME A RIVER ist ein berührender Abend von hohem emotionalen Gehalt, der als Sprachereignis funktioniert, das sich auf dem dünnen Eis zwischen inneren und äußeren Klimakatastrophen, zwischen dem Persönlichen und dem Politischen bewegt und durch seine bestechende Interpretation begeistert.Bereits mit ihrem ersten Stück CRY ME A RIVER hat die junge Österreicherin, die ihre Schauspielausbildung in Großbritannien absolvierte, auf sich aufmerksam gemacht. Das neue Projekt von Anna Mendelssohn kam bei den diesjährigen Wiener Festwochen zur Premiere.[Konzept und Performance] Anna Mendelssohn [Regie] Yosi Wanunu [Musik] Jorge Sánchez-Chiong [Lichtdesign] Jan MaertensCRY ME A RIVER ist in Kooperation mit dem Tanzquartier Wien entstanden. Gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien und das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Mit Unterstützung von PACT Zollverein Essen und Dank an Toxic Dreams. Mit Unterstützung von: IMAGINE2020 art and climate change.

Künstler/ in: Anna Mendelssohn