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Theater

Anta Helena Recke

Die Kränkungen der Menschheit

Tickets:

22/14 Euro (erm. ab 9 Euro)

Vergangene Termine

Donnerstag

05.03.20

20:00

Freitag

06.03.20

20:00

Samstag

07.03.20

20:00

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Eingeladen Zum Theatertreffen 2020

Nach ihrer »Schwarzkopie« von Anna-Sophie Mahlers Inszenierung MITTELREICH, für die Anta Helena Recke 2018 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, setzt die ITI-Theaterpreisträgerin und Nachwuchsregisseurin des Jahres 2018 (Theater Heute) ihre kritische Auseinandersetzung mit dem noch immer vorwiegend weißen Kunstkanon fort. Ihre neue Arbeit DIE KRÄNKUNGEN DER MENSCHHEIT wurde prompt wieder zum Berliner Theatertreffen eingeladen – als eine der zehn besten Inszenierungen des Jahres. Der Titel des Stücks geht auf den Psychoanalytiker Sigmund Freud zurück, der einst schrieb, es gebe drei große »Kränkungen der Menschheit«: Die Erde ist nicht der Mittelpunkt des Weltalls, der Mensch stammt vom Affen ab und der Mensch ist nicht Herr über sich selbst. Recke arbeitet eine weitere Kränkung heraus: Die Annahme, es gebe lediglich eine Menschheit, ist die größte sich gegenwärtig entlarvende Illusion von allen. Die Inszenierung kreiert einen Bilderzyklus; nacheinander legt sich ein Bild über das andere und lässt einen hybriden Raum zwischen Museum, Zoologischem Garten und Labor entstehen. In DIE KRÄNKUNGEN DER MENSCHHEIT geht es um das Zeigen, das Ordnen und das Verstehen-Wollen. Der Abend führt das Publikum an jene fragilen Momente, an denen eine Vorstellung von Welt durch eine andere abgelöst wird. Es ist ein Stück über eine Gesellschaft, die von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt wird.

OPEN CALL: Frauen*/Trans*Personbeb/Inter*Personen of Colour mit Interesse an Choreographie und Bewegung für Theaterproduktion gesucht. Mehr Infos hier.

TIPP: noch mehr Produktionen und Diskursformate (Feb-Apr) zum Thema Postkolonialismus sind in der Reihe DECOLONIZE NOW zusammengefasst.

Barrierefreie Angebote

Für alle Vorstellungen
>Early Boarding (früher Einlass) >Mit Hörunterstützung durch Induktionsschleife

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Choreografie, Text, Performance: Ariane Andereggen, Jean Chaize, Noah Donker, Kinan Hmeidan, Mario Lopes, Samuel Iatã da Silva Hölzl, Lara-Sophie Milagro, Benjamin Radjaipour, Vincent Redetzki, Sir Henry, Joana Tischkau, Else Tunemyr, Hayato Yamaguchi Inszenierung: Anta Helena Recke Künstlerische Mitarbeit: Anna Froelicher, Maxi Menja Lehmann Bühne: Carlo Siegfried Kostüme: Pola Kardum Musik: Luca Mortellaro Lichtdesign & Technische Leitung: Joscha Eckert Dramaturgie: Valerie Göhring Regieassistenz: Lola Fonsèque / Chiara Galesi Produktion: Johanna J. Thomas, Olaf Nachtwey Bühnenbildassistenz: Elena M. Stranghöner Kostümassistenz: Nora Stocker Recherche: Marja Christians, Chiara Galesi Regie- und Kostümhospitanz: Leonore Henning Gong: Leon Frei Besetzungsänderung: Auf Kampnagel performt Jamila Hutchinson anstelle von Joana Tischkau und Hassan Akouch spielt am 7.3. den Part von Benjamin Radjaiour. Statistinnen: Amanda Babaei Vieira, Awa Wassa, Bichwi Kim, Christel Kwadzo, Elisabeth Reichenbrugger, Elvan Tekin, Freiweini Bairgaber, Insun Jung, Kia Touré, Kristina Subeda Matthiesen, Mariama Ceesay, Mouna-Lisa Bousselmame, Naomi Odhiamb, Natalia Arias Casais, Nathalie Hellmons, Ngoc Anh Phan, Noushin Rahoahmadi, Pardis Azadeh, Sevil Amini, Tâmera Bak, Tammy Kim Fernandez Sanchez, Theresa Ramírez Morales, Wanda Pino , Yasmin Daniela Kräuter, Youn Nim Fischötter, Zoila Ramírez Morales, Zuréh Jaramillo Rima

Eine Produktion von Anta Helena Recke mit den Münchner Kammerspielen. In Koproduktion mit dem HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg und Mousonturm Frankfurt.

Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Fonds Darstellende Künste.

Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung, Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius im Rahmen der Reihe ZEIT FÜR WELTTHEATER.