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© Frederik Röh
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Endspiel. Die Revolution von 1989 in der DDR

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Dienstag

11.05.10

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Ein Gespräch in unserer Reihe »contra: titel+ thesen« Aufmerksame Zeitungsleser und politisch interessierte Fernsehzuschauer glauben zwanzig Jahre nach der Wende, alles über die Auflösung der DDR zu wissen. Aber stimmt das? Die schlüssige Gegenprobe, das dem nicht so ist, liefert das viel beachtete und ausgezeichnete Buch des Historikers Ilko-Sascha Kowalczuk »Endspiel- die Revolution von 1989 in der DDR«.Der Autor, Projektleiter in der Forschungsabteilung der Stasi Unterlagen-Behörde, entwirft in »Endspiel« ein unerforschtes Panorama der untergegangenen DDR. Von Versorgungsproblemen in der Wirtschaft über die Umweltverschmutzung bis hin zu den politischen Motiven des Dopings im Spitzensport zeichnet Kowalczuk in »Endspiel« ein kollektives Lebensgefühl nach, dass der friedlichen Revolution vorausgegangen ist. Die DDR reformieren oder abschaffen? Das war auch ein nie aufgelöster Widerspruch innerhalb der Opposition, deren handelnde Personen Kowalczuk bis ins Detail in seinem »furiosen, klugen, saftigen, erfrischend unideologischen Buch« (Deutschlandradio Kultur ) minutiös beschreibt. Wir freuen uns über den Besuch des Historikers Ilko-Sascha Kowalczuk . Mit ihm disktutiert der Historiker Dr. Ulrich Mählert, Wissenschaftlicher Referent der Berliner Stiftung zur Aufarbeitung der SED- Diktatur. Der Eintritt ist frei.Beginn: 19:30 Uhr