Eszter Salamon: Dance for Nothing
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22.09.11
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»Ich habe nichts zu sagen, und ich sage es« begann John Cage seine berühmte »Lecture on Nothing« 1949. In DANCE FOR NOTHING interpretiert die Choreografin und Tänzerin Eszter Salamon John Cages berühmten Vortrag, indem sie ihn in seiner gesamten Länge von 43 Minuten vorträgt und mit einer Choreografie von nicht-intendierten Bewegungen begleitet. Tanz und Text werden zwar parallel aufgeführt, folgen aber einem unterschiedlichen Zeitmaß und kommentieren oder illustrieren einander nicht. Eszter Salamon gelingt es, mit den Mitteln der zeitgenössischen Choreografie, Cages Konzept von Zeit, Stille und dem Nichts physisch zu vermitteln. »Man bleibt bei Salamon und freut sich über Cage«, schrieb die Süddeutsche Zeitung über die Uraufführung 2010. Die in Ungarn geborene Eszter Salamon beschäftigt sich in ihren Arbeiten oft mit der Verbindung von Bewegung und zeitgenössischer Musik. So ist auch ihr neues Stück TALES OF THE BODILESS, das im Frühjahr 2012 auf Kampnagel gezeigt wird, in Kooperation mit zeitgenössischen Komponisten entstanden. Diese Arbeit wurde von Kampnagel, dem Kunstenfestivaldesarts in Brüssel und dem Centre Pompidou in Paris koproduziert.[Konzept und Tanz] Eszter Salamon [Musik] John Cage [Organisation] Alexandra Wellensiek, Agnès Henry / extrapoleDANCE FOR NOTHING ist eine Koproduktion von DANCE 2010, 12.Internationales Festival des zeitgenössischen Tanzes (München), Espace Pasolini-Théâtre International (Valenciennes), Far – Festival des arts vivants (Nyon), TanzWerkstatt Berlin/Tanz im August. Unterstützt von der Botschaft (Berlin). Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.Abendticket inkl. Konzerte: 20 € (12 € erm.)