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Florentina Holzinger

Apollon

Tickets:

24 Euro (erm. 9 Euro, 50% erm. mit Festivalkarte)

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In englischer Sprache

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Donnerstag

16.08.18

20:30

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Freitag

17.08.18

20:30

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Samstag

18.08.18

20:30

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Cyborg-Freakshow für Hartgesottene inklusive Ballett-Geschichte und einem Rodeo-Bullen.

Dieser Abend ist nichts für schwache Nerven. Stattdessen ist diese Side Show-Version von Georg Balanchines Ballett »Apollon Musagète« einer der aktuell schaurig-schönsten und radikalsten Entwürfe weiblicher Selbstermächtigung auf dem europäischen Performance-Parkett. In dem Original-Ballett mit Musik von Igor Strawinsky geht es um Apollon, den Gott der Musik, der den drei Musen der Kunst ihre Bestimmung zuweist und sie auf den Berg Parnass führt. Die Choreografin Florentina Holzinger macht Balanchines neoklassisches Paradestück 90 Jahre nach dessen Uraufführung zum losen Ausgangspunkt einer (für Publikum und Performerinnen) schonungslosen Reflexion über Voyeurismus, Körperkult, Sexismus und Künstler*innen- Genies. Der »Führer der Musen« findet hier nur noch als kastrierter Rodeo- Bulle einen Platz. Holzinger, die mit ihren Kollaborationen mit Vincent Riebeek bereits drei Mal dem Sommerfestival-Publikum die Nerven kitzelte, erhebt dabei wieder einmal das selbstbewusste Sprengen von Genre-Grenzen und (Hochkultur-) Bühnen zum Stilmittel: Side Show, Ballett, Artistik, Slapstick, Live-Art und Sport treffen für eine transgressive Explosion alter und neuer Mythen aufeinander. Wer kein Blut sehen kann, sollte hier ausnahmsweise wirklich fernbleiben. Alle anderen werden ein virtuoses und manchmal sehr lustiges Spektakel erleben, das unter die Haut geht.

Publikumsgespräch FR 17.08.

Abendzettel APOLLON (PDF-Download)

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von : Florentina Holzinger Mit: Renée Copraij, Evelyn Frantti, Florentina Holzinger, Annina Lara Maria Machaz, Xana Novais, Maria Netti Nüganen, Stephan Schneider Sounddesign: Stephan Schneider Dramaturgie: Sara Ostertag, Michele Rizzo Bühnenbild: Nikola Knežević Coaching: Btissame Amadour Beratung: Manu Scheiwiller, Fernando Belfiore Technik: Bram Geldhof, Anne Meeussen, Maarten Van Trigt

Eine Produktion von: CAMPO In Koproduktion mit: Frascati Producties (Amsterdam), La Bâtie – Festival de Genève, steirischer herbst (Graz), Münchner Kammerspiele, Sophiensaele (Berlin), Mousonturm (Frankfurt) Mit Unterstützung der: MA7 - Kulturabteilung der Stadt Wien Dank an: Sina Christmann, Philippe Marchal, Alister Mazzotti, Ghani Minne, Blaze