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Theater / Tanz

Gintersdorfer / Klaßen

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[k]-Premiere

Donnerstag

23.02.12

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Als Ausgangspunkt beschreiben die vier Darsteller einen Moment der Umwendung in ihrem Leben. Es geht um die Konstruktion von Biografie und Philosophie anhand eines ganz präzisen Moments, eines einmaligenEreignisses.Der Filmemacher Peter Ott stellt sich Heideggers »Sein und Zeit« im Hinblick auf die beschränkte Dauer eines Menschenlebens. Revolution ist für Peter Ott, sich mit dem Skandal des Todes nicht abzufinden und sichstattdessen gegen die Zeitlichkeit einer Gegenwart aufzulehnen, die in ihrer Unvereinbarkeit mit der Dauer grundsätzlich falsch eingerichtet ist. Der ivorische Sänger Skelly glaubt an Vorsehung und das Schicksalhafte. Die spirituellen Dimensionen des Alltags gehören für ihn zur Routine. Im Oktober 2010 sieht und hört Skelly zum ersten Mal Jimi Hendrix auf youtube. Er begegnet seiner Kopie und nimmt an, als Jimi Hendrix in Abidjan wieder auferstanden zu sein. Für Gotta Depri ist »die ekelhafte Unterwerfung unter die Realität« (Badiou) ein Spaß, weil er so seine Zukunft partiell berechnen kann. Darin liegt eine intellektuelle Herausforderung. Er sagt, er ist dem Tod schon dreimal entronnen. Skelly, Hauke Heumann, Gotta Depri und Peter Ott zeigen einen diskontinuierlichen Denkprozess zwischen Dialog und Konzert, der sich an Heidegger und Hendrix abarbeitet: gesungen, geschrien, getanzt.

MIT Gotta Depri, Hauke Heumann, Skelly, Peter Ott DRAMATURGETTE Nadine Jessen


Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg.