Diskurs

H. K., A. F., U. R., D.R., Hamburg

Forced Theatre Recherche Eins

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Die Hamburger Regisseurin U. R. (Pseudonym) steht für generationenübergreifende Theaterprojekte, die sich mit existentiellen Fragen des Menschseins beschäftigen. Für FORCED THEATER widmeten sie und ihr Team sich einem ebenso persönlichen wie gemeinhin tabuisierten Thema: der Gewalt im Theater. Das Kollektiv führte Interviews mit jungen und alten, aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern diverser Theater, in denen diese mehr oder weniger bereitwillig Auskunft gaben über ihre ganz persönlichen Gewalterlebnisse vor und hinter den Kulissen. In FORCED THEATER bilden diese Interviews das Material für eine klaustrophobische Soundinstallation, die erahnen lässt, dass das Theatersystem als vermeintlich linkspolitischer Kontext weitaus sexistischer, gewaltsamer und als patriarchales System mehr »old school« ist, als wir es uns wünschen würden.


Forced Theatre Recherche Eins ist ein Teil des Themenschwerpunktes Alte Schule #3. Alte Schule #3 findet vom 07. - 10. Dezember auf Kampnagel statt und wird gefördert von der Homann-Stiftung und der Körber-Stiftung.