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Diskurs

Hamburger Erklärung der Vielen

Auftaktveranstaltung

Vergangene Termine

Montag

05.11.18

19:00

+++ Ab jetzt können neben Institutionen auch Privatpersonen die Erklärung unterzeichnen +++

Mit einer gemeinsamen Kampagne setzen Hamburger Kulturinstitutionen ein deutliches Zeichen gegen völkische Tendenzen in der Kunst und Kulturszene. Eine gemeinsame Erklärung formuliert den Konsens einer offenen und vielfältigen Kunstauffassung, die sich klar von rechtsnationalen Ideologien distanziert. Ab dem bundesweiten Start der Kampagne am 9. November kann die Erklärung auch von Privatpersonen und Initiativen unterzeichnet werden. Als Kulturschaffende in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, vom dem aus die größten (Staats-)Verbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In diesem Land wurde Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Heute begreifen wir die Kunst als frei und ihre Institutionen als offene Räume, die vielen gehören und die verteidigt werden. Wir verbinden uns solidarisch mit Menschen, die durch eine rechte Politik an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden sollen. Die Kunst ist für die Vielen. Die Kunst bleibt frei. Bei der Auftaktveranstaltung kann man sich mit den konkreten Zielen und den zentralen Ideen der Kampagne auseinanderzusetzen und mit der Hamburger Initiatorin Amelie Deuflhard und weiteren Vertreter*innen der Hamburger Kulturszene austauschen.Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.