Ansicht 10964
© Florian Krauss
Ansicht 10964
© Florian Krauss
Theater

Hendrik Quast

Spill your Guts

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50 Euro)

Info

In deutscher Sprache Barrierefreiheit Trigger: Nebel, plötzliche laute Musikeinsätze, schnelle Lichtwechsel und Stroboskoplicht. Es werden die Themen Ableismus, Klassismus, Tod thematisiert. Symbolische Selbstverletzung kommt vor.Sitzsäcke: Für SPILL YOUR GUTS bieten wir in der ersten Reihe auf den Plätzen 12 und 14 alternative Sitzmöglichkeiten an, für Besucher*innen, die über längere Zeit nicht gut sitzen können. Bitte wählen Sie diese Plätze nur, wenn Sie wirklich Bedarf haben.Bewegungsfreiheit: Es ist möglich, den Raum während der Show zu verlassen, um z.B. zur Toilette zu gehen und zurückzukehren. Wenn Sie dieses Angebot nutzen möchten, buchen Sie Ihre Plätze am rechten Rand (Plätze 1 bis 4).HIER finden Sie alle aktuellen Informationen und Corona-Regeln für Ihren Besuch.​Es herrscht FFP2-Maskenpflicht in unseren Innenräumen, auch während der Veranstaltungen.

Vergangene Termine

Donnerstag

10.03.22

19:30

Freitag

11.03.22

19:30

Samstag

12.03.22

19:30

Ansicht 10964
© Florian Krauss
Ansicht 11106
© Florian Krauss
Ansicht 11107
© Florian Krauss
Ansicht 11108
© Florian Krauss

Eine lädierte Klappmaulpuppe scheißt so ungeniert wie sie speist. Sie hat ihren Bauchredner fest im Griff. Als Verkörperung (s)einer chronisch-entzündlichen Darmkrankheit hat sie nur eins im Sinn: Bluten soll er! Das ungleiche Duo entfacht einen Beziehungsthriller über unverdaute Reste, befeuert das Stammeln über unerhörte Krankheitsgeschichten und stürzt sich in einen Shitstorm über die Arbeit am Theater.

Für sein neuestes Projekt hat Performance- und Aktionskünstler Hendrik Quast die Kunst des Bauchredens erlernt, um sich einem unterschätzen Organ – dem Darm – anzunähern. Im Dialog mit seiner kranken Bauchrednerpuppe wird der Darm in seinen Eigenheiten und Metaphoriken, aber auch seinen Pathologien ergründet. Quasts Alltagserfahrungen mit chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten eröffnet für das kranke und gesunde Publikum neue Sprechweisen und Humorräume. Zuschreibungen von sichtbar und unsichtbar markierten chronisch-kranken Körpern werden hier neu verhandelt. Mit den Mitteln der Unterhaltungskunst stellt der Künstler die Frage, wer die Deutungshoheit über den kranken Körper eigentlich innehat: die Medizin, der Patient oder die Krankheit selbst.

Es müssen funktionale Cookies akzeptiert werden, um diesen Inhalt zu sehen.

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin, vom Nationalen Performance Netz sowie aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit Unterstützung des Residenzprogramms von Cima Città (CH). Das Projekt war Teil des Residenzprogramms schloss bröllin e.V., unterstützt durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald.