Jean-Loup Amselle
Contemporary African Art: Art of Origines?
Vergangene Termine
02.10.15
19:00
Der französische Anthropologe Jean-Loup Amselle untersucht in seiner Forschung moderne afrikanische Kunst aus dem Blickwinkel des Multikulturalismus und Postkolonialismus. In seinem Vortrag spricht er darüber, wie der postkoloniale Blick afrikanische Kunst allein auf ihre Herkunft reduziert und zieht Verbindungslinien zum Konzept des Primitivismus.
VORTRAGSPROGRAMM
Gemeinsam mit Kampnagel hat die tunesische Tanztheoretikerin und Dramaturgin Mariem Guellouz ein Vortragsprogramm zusammengestellt, welches das Festivalthema theoretisch reflektiert und grundlegende Fragen zum Postkolonialismus stellt, den Begriff »zeitgenössisch« kritisch hinterfragt und neueste Erkenntnisse zum Afrofuturismus liefert.
Samstag, 03.10. / 19:00 KAPWANI KIWANGA: AFROGALACTICA
Die kanadische Künstlerin Kapwani Kiwanga blickt als Anthropologin aus der Zukunft zurück auf die Gründung der Vereinigten Staaten von Afrika und die Entsendung von Afronauten in den Weltraum durch die afrikanische Weltraumbehörde. In ihrer Lecture-Performance AFROGALACTICA taucht sie in die Vergangenheit ein, um in den verlorenen Archiven der Pop-Kultur nach der Zukunft zu forsten und bringt mit einer Verzahnung von Wahrheit und Fiktion vorherrschende Narrative durcheinander. Ihre Mittel: Science-Fiction, Archive aller Art, Afrofuturismus und Antikolonialismus.
Den Vortrag von GRADA KILOMBA: DECOLONIZING KNOWLEDGE vom Donnerstag, 1.Oktober können Sie auf Voice Republic hier nachhören.
Archiv:
Programm This ain't Africa (02.-12.04.2014)
Deconstructing Contemporaneity – Conférence dansée zu Tanz und Zeitgenossenschaft (11.-12.04.2014)