Kein Einzelfall
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Diskurs / Bildende Kunst / Digital

Kompliz*innenschaften, Kunst und Intervention in der Erinnerungskultur

Vernissage und Gespräch zur Ausstellung "Kein »Einzelfall«"

Für die Ausstellung Kein »Einzelfall« Rechtsradikale Realitäten in Deutschland wurde bewusst ein inhaltlicher und struktureller Ansatz gewählt, der sich an den Schnittstellen diverser Diskurse bewegt: zwischen zeitgenössischer Kunst und Film, Wissenschaft und staatlichen Institutionen, politischem Aktivismus und bürgerlichem Kulturbetrieb. Dafür sind Kollaborationen mit einer Vielzahl von Akteur*innen möglich und nötig, ein komplexer Kreis von Kompliz*innen. Sie verfolgen ein gemeinsames Ziel mit ihren eigenen Mitteln unter den Bedingungen ihrer spezifischen Felder. Ein Prozess, der nicht frei von Ambivalenzen und Spannungen denkbar ist. Zur Eröffnung der Ausstellung sprechen die bildende Künstlerin Hito Steyerl, die Pädagogin und Aktivistin Ayşe Güleç und der Kurator Jens Geiger mit Amelie Deuflhard über ihre Erfahrungen mit kollektiven Prozessen zwischen zeitgenössischer Kunst, politischem Aktivismus und Erinnerungskultur.