Vor einem trockenen Baum stehen 9 Schwarze Frauen in V-Formation. Einige von ihnen tauchen zwei mal auf. Sie blicken alle in die Kamera. Im Hintergrund geht ein riesiger Mond vor gelbem Nebel auf und eine Sternschnuppe blitzt auf.
© Mable Preach
Vor einem trockenen Baum stehen 9 Schwarze Frauen in V-Formation. Einige von ihnen tauchen zwei mal auf. Sie blicken alle in die Kamera. Im Hintergrund geht ein riesiger Mond vor gelbem Nebel auf und eine Sternschnuppe blitzt auf.
© Mable Preach
Musiktheater

Mable Preach

Opera of Hope

Tickets:

28/20/14 Euro (erm. ab 9 Euro, [k]-Karte ab 7 Euro) / Community-Ticket: 50% für BIPoC* (*Black, Indigenous, People of Colour) unter Angabe des Codes COMMUNITYMABLEPREACH

Info

Empfohlen ab 16 Jahren, Thematisierung rassistischer Kontinuitäten.

Vergangene Termine

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Donnerstag

16.01.25

20:00

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Freitag

17.01.25

20:00

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Samstag

18.01.25

20:00

Große Themen, große Gefühle, große Gesten, große Form: Die Oper. In ihrer neuen Produktion eignet sich die Hamburger Regisseurin Mable Preach das Heiligtum der Hochkultur an und macht sich mit ihrem Team an die genussvolle »Dekolonisation der Ohren«. In der OPERA OF HOPE fließen Elemente aus Oper, Gospel, Chor- und Sologesang ineinander, um eine Geschichte über das Ankommen zu erzählen. Eine Geschichte, in der aus Not eine Hoffnung wird, die an der Lebensrealität in Deutschland immer wieder zu zerbrechen droht. Es ist die Geschichte einer jungen Schwarzen Frau auf ihrem Weg in eine ungewisse Zukunft. Es ist eine Geschichte, die für so viele ähnliche Geschichten steht, denn täglich machen sich Menschen auf den beschwerlichen, oft lebensbedrohlichen Weg nach Europa und werden damit konfrontiert, dass sie hier nicht nur immer wieder ihre Motivation für Migration, sondern ihre Menschlichkeit an sich begründen müssen. Aus Ankommenden werden ewig Wartende.

Gemeinsam mit dem CHOIR OF THE UNCIVILIZED VOICES öffnet Mable Preach einen Raum der Möglichkeiten und wirft dabei einen Blick auf gewaltvolle Kontinuitäten und düstere Zukünfte. Es entsteht ein Geflecht aus Sehnsüchten, verloren gegangenen Träumen und kraftvollen Verbindungen. Am Ende bleibt die Frage: Wie weitermachen, wenn es morgen noch schlimmer zu werden droht?


Regie Mable Preach Mit Martha Sambe, Maku Jenny Schulze, Jesseline Preach, Shari Streich, Joshua Fielder, Jada Aduam, Bisi Bangiwe Ka Jobela Choir of uncivilized Voices Paula Kahre, Charlotte Barnie, Sophia Ayissi, Eileen Hamlet, Samuel Gordon, Alisha Kadiatou Coné, Richard Acheampong, Benedicta Delali Agbeko Orchester The String Archestra Musikalische Leitung Obed Owusu-Motovsky, Isaac Gordon Jr Choreografie Bisi Bangiwe Ka Jobela Dramaturgie Rike Maerten Kostüme Gianna-Sophia Weise, Hools of Fashion Videodesign Severin Renke Bühne Dennis Stöcker, Soffía Ralfsdóttir Heese Fotografie Elijah Ofosu Video-Dokumentation Big Ghun Grafikdesign Demaverse Produktionsleitung Mimi Harder

Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch die Rusch Stiftung.