Michael Tsokos
Ein Finale zum Fürchten
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07.11.15
20:00
Schon zweimal ließ Michael Tsokos bei Eröffnungen des Hamburger Krimifestivals das Publikum erschauern, in diesem Jahr lehrt er uns beim Finale das Fürchten. »Zerschunden« heißt der erste eigene Thriller von Michael Tsokos und er basiert – wie könnte es anders sein – auf einem authentischen Fall und echten Ermittlungen. Tsokos' Protagonist, der Rechtsmediziner Dr. Fred Abel vom BKA, bekommt es mit einem europaweit agierenden Serienmörder zu tun, der in der Nähe von Flughäfen zuschlägt. Er ist schnell, er ist unberechenbar, und er ist nicht zu fassen. Seine Opfer: alleinstehende Frauen, auf deren Körpern er seine ganz persönliche Signatur hinterlässt. Der Hauptverdächtige ist ausgerechnet ein alter Kumpel des Rechtsmediziners, dem er so brutale Verbrechen niemals zugetraut hätte und dessen Tochter im Sterben liegt. Abel versucht fieberhaft, den wahren Täter zu finden. Doch seine atemlose Verfolgungsjagd über den europäischen Kontinent gefährdet nicht nur Abels Leben. Und die Zweifel an der Unschuld seines alten Freundes erdrücken ihn fast. Prof. Dr. med. Michael Tsokos ist Leiter des Instituts für Rechtsmedizin der Berliner Charité und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Nach eigenen Angaben hat er sicherlich mehr als 200.000 Tote gesehen. Kein Wunder also, dass er viel zu erzählen hat und seine Bücher über spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin allesamt Bestseller sind, denn, wie sein Kollege Sebastian Fitzek richtig bemerkt, »nichts ist so grausam wie die Realität«.