Ansicht 3663
© Elise Fitte-Duval
Ansicht 3663
© Elise Fitte-Duval
Tanz

Oumaima Manai und Hamdi Dridi / Nour Mzoughi

Nitt 100 Limites & Tchouk Ou Yasmin

Tickets:

12 Euro (erm. 8 Euro), [k] Karte 6 Euro)

Vergangene Termine

[k]-Premiere

Freitag

11.04.14

19:00

Samstag

12.04.14

19:00

Ansicht 3663
© Elise Fitte-Duval
Ansicht 3664
© Elise Fitte-Duval
Ansicht 3665
© Kampnagel
Ansicht 3666
© Kampnagel
Ansicht 3667
© Kampnagel

Nitt 100 Limites

Der Titel des neuen Stückes der Tunesierin Oumaima Manaï ist ein Wortspiel: Nitt bedeutet menschlich und gleichzeitig erhellend. Hört man die Zahl 100 (»cent«), so kann man im Französischen auch »sans«, also »ohne«, verstehen. Im zweiten Teil ihrer Trilogie über Frauenrechte in der arabischen Welt testet Manaï semantische Grenzen aus, um sie politisch wie kulturell zu hinterfragen. Den gesellschaftlichen Wandel ihres Landes erfuhr die junge Choreografi n während der Demonstrationen in Tunis hautnah. Als Reaktion darauf entwarf sie ein Solo, das sich als erbitterter Kampf gegen die Hemmnisse und Fesseln eines politischen Systems wendet. In der ästhetischen Infragestellung von Körper-, Raum- und Zeitgrenzen zeigt sich die Hoffnung auf Chancen nach der Revolution.

Tchouk Ou Yasmin

Gegenstand der neuen Arbeit des jungen tunesischen Künstlerduos Hamdi Dridi und Nour Mzoughi ist Tunesien nach den politischen Umwälzungen, die – vor allem in der westlichen Welt – als Jasmin-Revolution bekannt wurden. Sie beschreiben eine innere erschütterte Landschaft, ohne Orientierung, Sicherheit, Regeln und Werte, in der alles Kopf steht. Ihre Choreografi e beschreibt die Suche nach neuen Wegen und Bewegungen zwischen Angst und Sehnsucht, Licht und Schatten, Blumen und Dornen.


Choreografie: Oumaima Manai, Hamdi Dridi, Nour Mzoughi Tänzer/ -in: Oumaima Manai, Hamdi Dridi, Nour Mzoughi

Produktion: Ness El Fen

NITT 100 LIMITES UND TCHOUK OU YASMIN sind koproduziert durch tanzhaus nrw, Hellerau Europäisches Zentrum der Künste Dresden und Kampnagel im Rahmen von DANCE DIALOGUES AFRICA, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.