Paul Poet: Empire me
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07.06.12
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Squatting war früher, jetzt gibt es Mikronationen – selbsterklärte Länder, mit einer Bevölkerung von Einem bis mehreren Tausend, die um das Recht auf Lebensregeln und ein eigenes Territorium kämpfen. Für den Kino-Dokufilm EMPIRE ME hat der österreichische Filmemacher Paul Poet acht Jahre lang recherchiertund verschiedene Do-It-Yourself-Staaten vor Ort besucht. Der Film erzählt von individueller Freiheit, anderen Formen von Gemeinschaft und Selbstbestimmung. Die sechs dokumentierten Mikronationen nutzen Grauzonen des nationalen wie internationalen Rechts. Sie deklarieren ihren eigenen Staat in verlassenen Minen oder in Tempeln, auf Sandbänken und Riffs auf offener See. Beispielsweise die Principality of Sealand auf der ehemaligen Seefestung der britischen Armee: Die Bürger, ursprünglich britische Radiopiraten, nutzten internationales Seerecht, um im Gerichtsprozess mit England frei gesprochen und über diesen Umweg als souveränes Land anerkannt zu werden. EMPIRE ME erzählt von real existierenden Gegenwelten: »Passt dir deine Welt nicht? Dann such' dir deine eigene!« Buch, Regie, Erzählung Paul PoetKamera Enzo Brandner, Gerald Kerkletz, Jerzy PalaczSchnitt Karina ResslerTon Joe Knauer, Atanas Tcholakov, Klaus Kellermann, Daniel McMahonKomponist Alexander HackeProduktionsleitung Andrea MinaufProduzent Johannes RosenbergerKoproduzenten Christian Beetz, Bady Minck & Alexander Dumreicher-Ivanceanu EMPIRE ME ist ein Dokumentarfilm von Paul Poet und eine Koproduktion von Navigator Film (Österreich), gebrueder beetz filmproduktion (Deutschland) und Minotaurus Film (Luxemburg). Gefördert durch MEDIA, Medienboard Berlin-Brandenburg, ÖFI – Österreichisches Filminstitut und Fonspa (Luxemburg).