Zwei Personen gucken in die gleiche Richtung. Die rechte Person hält ein weißes Gehirn in der Hand.
© Maya Wallraff
Zwei Personen gucken in die gleiche Richtung. Die rechte Person hält ein weißes Gehirn in der Hand.
© Maya Wallraff
Performance

Perel

Natural Acts

Tickets:

18 Euro (erm. 9 Euro)

Info

Ab 18 Jahren empfohlen.
Informationen zum Tragen von FFP2-Masken und mögliche Trigger siehe unten.

Termine

Freitag

30.05.25

19:00

Tickets

Samstag

31.05.25

19:00

Tickets

Samstag

31.05.25

21:15

21:15

Perel

Künstler*innengespräch nach der Vorstellung

/ Eintritt frei

Was geschieht, wenn Trauer von einem vorübergehenden Gefühl zu einem dauerhaften Zustand wird? In “Natural Acts” beschäftigen sich die*der queere, behinderte, interdisziplinäre Künstler*in Perel und Rita Mazza, freischaffende*r Künstler*in und Gebärdensprachchoreograf*in, mit nonbinären und nichtlinearen Formen des Trauerns und dem Tod. Sie suchen nach Strategien, um Abwesenheit und Verlust sinnlich erfahrbar zu machen. Anhand visueller und narrativer Elemente werden die Auswirkungen von Gewalt über Generationen hinweg verhandelt und das Publikum emotional und intellektuell in diese Thematik hineingezogen. In einem Raum, der wie auf den Kopf gestellt wirkt und sich in sich selbst zu drehen scheint, wird das Geschehen auf der Bühne von voluminösen Stoffkonstruktionen gleichermaßen enthüllt und verborgen. Hier erschaffen die beiden Künstler*innen eine Choreografie, die zwischen Bewegung und Gebärde, Geste und Tanz, Text und Sprache oszilliert. Alternative Sitzlandschaften schaffen die Bedingungen für das gegenseitige Spiel mit Nähe und Distanz, Herausforderung und Anteilnahme zwischen dem Publikum und den Performer*innen. Die Performance zeigt, wie Trauma und Verlust das Gehirn und folglich unser alltägliches Handeln beeinflussen, indem sie die “niemals vergangene” Vergangenheit lebendig halten. “Natural Acts” hinterfragt die vorherrschende Erinnerungskultur, indem es körperliche Erfahrungen nutzt und die Möglichkeit bietet, sich mit den eigenen und gesellschaftlichen Schattenseiten auseinanderzusetzen.

Perel & Team bitten um das Tragen einer FFP2- oder medizinischen Maske während der Vorstellungen. Ausgenommen sind Besucher*innen, die aus gesundheitlichen und körperlichen Gründen keine FFP2- oder medizinische Masken tragen können, sowie Besucher*innen, die in Gebärdensprache kommunizieren.en empfohlen.

Mögliche Trigger / sensorische Reize
: Thematisierung von physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt sowie Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit, Misogynie, Sexismus und Ableismus, Darstellung expliziter sexueller Handlungen. Interaktion zwischen Künstler*innen und Performenden möglich, Nebel.


Mit: Perel

Regie, Konzept, Text und Performance Perel Performance Rita Mazza Komposition Dina Maccabee Lichtdesign Joseph Wegmann Kostüm Russell Harris Technische Leitung und Bühnenbild Jonas Droste Produktion Diana Paiva, Anna von Glasenapp / high expectations / Regieassistenz und Dramaturgie Katharina Joy Book Audiodeskription: Emmilou Rössling & Silja Korn DGS-Interpretation Alma Arnoul, Mille Skovdal Jepsen, Mathias Schäfer, Jona Schmitz Dramaturgische Unterstützung Dani Brown, Kenny Fries Access Koordination Rüzgâr Buşki Kommunikation und Maske Rhama Corvalán Filmdokumentation Nadja Krüger, Greta Markurt Fotodokumentation Maya Wallraff

Eine Produktion von Perel, in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg, Künstler*innenhaus Mousonturm.