Vor einer steinigen Wand stehen acht Personen und blicken prüfend in ein riesiges, grauweißes Ei, das unten ein Loch hat. Die Personen haben eine Mikrofonangel, mit der sie das Ei aushorchen.
© Martin Argyroglo
Vor einer steinigen Wand stehen acht Personen und blicken prüfend in ein riesiges, grauweißes Ei, das unten ein Loch hat. Die Personen haben eine Mikrofonangel, mit der sie das Ei aushorchen.
© Martin Argyroglo
Theater

Philippe Quesne / Vivarium Studio

Der Garten der Lüste

Tickets:

44/36/24/14 Euro (erm. ab 9 Euro, [k]-Karte ab 7 Euro)

Vergangene Termine

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Donnerstag

25.01.24

20:00

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Freitag

26.01.24

20:00

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Samstag

27.01.24

20:00

Für seine neue, großformatige Theaterkreation hat sich der französische Regisseur Philippe Quesne von dem ebenso berühmten wie rätselhaften rund 500 Jahre alten Triptychon »Garten der Lüste« von Hieronymus Bosch inspirieren lassen, das bekannt ist für seine fantastischen Allegorien und schimärenhaften Figuren zwischen Hölle und Paradies. Das Triptychon repräsentiert den Übergang vom Mittelalter zur Renaissance; zum zwanzigjährigen Bestehen seiner Compagnie Vivarium Studio versammelt Quesne ein Team von Schauspieler*innen, Musiker*innen und Techniker*innen, die bereit sind, eine ähnliche Reise durch die Zeit und bis in die Gegenwart zu unternehmen. An einem wüsten Ort, der verlassen scheint, organisieren sie sich als Gemeinschaft. Dazu bedienen sie sich der Objekte, die sie vorfinden und schöpfen aus Erfahrungen, dem Gedächtnis des Ortes und des Theaters. DER GARTEN DER LÜSTE befragt den Wesenskern seines Selbstverständnisses, die utopischen Visionen des Menschen, sein Verhältnis zu sich als Spezies und sein gebrochenes Verhältnis zur Natur. Irgendwo zwischen einem mittelalterlichen Bestiarium, einem ökologischen Science-Fiction und einem zeitgenössischen Western ist DER GARTEN DER LÜSTE ein retrofuturistisches Epos, das zukünftige Welten vorwegnimmt.

Vor einer steinigen Wand stehen acht Personen und blicken prüfend in ein riesiges, grauweißes Ei, das unten ein Loch hat. Die Personen haben eine Mikrofonangel, mit der sie das Ei aushorchen.
© Martin Argyroglo
Drei Personen tragen ein riesiges weißes Ei über eine neblige Bühne. Rechts steht ein weißer Linienbus mit offener Tür.
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Vor einem hellblauen Bus stehen und sitzen sieben Personen, die von rechts beleuchtet sind und lange Schlagschatten werfen. Einer spielt Cello, ein anderer balanciert einen Plastikstuhl auf seiner Nase, vorne liest eine aus einem Buch.
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Eine Person mit Headset hält eine Mikrofonangel an einen kleinen Haufen Steine am Boden. Vor ihm steht eine Person in einem beigen Ganzkörperanzug, auf den Muskeln gemalt sind. Rechts daneben liegt ein riesiges, weißes, schmutziges Ei.
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Auf einer grün beleuchteten Bühne steht ein weißer Bus. Im Hintergrund hängt eine Leinwand, auf die eine Landschaft gedruckt ist. Eine Person steht auf, eine neben dem Bus. Im Vordergrund stehen Stühle und Koffer.
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In einem weißen Bus mit einer offenen Seite wie ein Guckkasten steht eine Person mit rotem Ganzkörperanzug und tanzt mit ausgestreckten Armen neben Feuerwerk. Davor sitzen und stehen vier Personen. Auf dem Bus sitzt einer und hält eine Satellitenschüssel.
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Fünf Personen laufen wild im Kreis herum auf einem sandigen Boden. Eine trägt ein langes dunkelrotes Kleid, eine einen engen schwarzen Anzug, eine weitere ein beiges Gewand, hinten eine mit Jeans und Hemd sowie eine mit beigem Ganzkörperanzug.
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Drei Personen sind in einem wilden Gerangel auf dem Boden verwickelt. Im Hintergrund steht jemand vor einem riesigen Ei und schaut dem Gerangel zu. Links guckt jemand aus einem weißen Bus heraus zu und hält eine Gitarre in der Hand.
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Acht Personen laufen in einem Kreis um ein riesiges weißes Ei herum. Einige spielen Flöte, einer Gitarre. Der Boden ist schmutzig, so auch das Ei.
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Konzeption, Inszenierung und Bühnenbild Philippe Quesne Kreiert mit und aufgeführt von Jean-Charles Dumay, Léo Gobin, Sébastien Jacobs, Elina Löwensohn, Nuno Lucas, Isabelle Prim, Thierry Raynaud, Gaëtan Vourc'h Originaltexte Laura Vazquez Kostüme, Skulpturen Karine Marques Ferreira Mitarbeit am Bühnenbild Élodie Dauguet Dramaturgie Éric Vautrin Assistenz François-Xavier Rouyer Technische Mitarbeit Marc Chevillon Sound Janyves Coïc Licht Jean-Baptiste Boutte Video Matthias Schnyder Requisiten Mathieu Dorsaz Bühnenleitung François Boulet, Martine Staerk Bühnentechnik Ewan Guichard Lichttechnik Cassandre Colliard Garderobe Estelle Boul, Cécile Delanoë Bühnenbild Ateliers du Théâtre Vidy-Lausanne Produktion und Buchung Judith Martin, Elizabeth Gay Produktion Vivarium Studio Charlotte Kaminski Produktion Vivarium Studio, Théâtre Vidy-Lausanne

Koproduktion von Festival d'Avignon, Ruhrtriennale (DE), Athens Epidaurus Festival (GR), Tangente St. Pölten, Festival für Gegenwartskultur (AT), Berliner Festspiele (DE), Pölten, Festival für Gegenwartskultur (AT), Berliner Festspiele (DE), Théâtre du Nord, Centre Dramatique National Lille Tourcoing Hauts-de-France, Maison de la Culture d'Amiens, Pôle européen de création et de production, Les 2 Scènes, Scène nationale de Besançon, Centro dramatico nacional (Madrid, ES), MC93, Maison de la culture de Seine-Saint-Denis Bobigny, Le Maillon, Théâtre de Strasbourg, Scène européenne, Kampnagel (Hamburg, DE), Festival NEXT, Scène nationale Carré-Colonnes Bordeaux-Métropole, National Theater and Concert Hall Taipei (TW).

Gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung.

Gefördert durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius im Rahmen der Reihe ZEIT FÜR WELTTHEATER.