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Digital / Diskurs

Podiumsdiskussion

Arbeitskontinuität, soziale Absicherung, Stipendienmodelle: Wege aus der Prekären Künstler*innenförderung

Info

Die Diskussion findet auf deutsch statt, die Impulsstatements sind teilweise in englischer Sprache.

Vergangene Termine

nur Online

Freitag

22.04.22

17:00

Die Veranstaltung findet auf Zoom statt:

Von einem Antrag zum nächsten, mit Juryglück von Projektförderung zu Projektförderung. Dazwischen sehr viel unbezahlte Arbeit für Konzeptentwicklung und Recherche, Weiterbildung und Netzwerkarbeit, Administration und Mittelabrechnung. Was lange bekannt war, jedoch scheinbar als gegebener Zustand betrachtet wurde, hat die Pandemie deutlich ins Licht gerückt: Künstler*innen aller Sparten sowie Mitglieder anderer essentieller Berufsgruppen der künstlerischen Produktion sind in der Regel hochqualifiziert und gut ausgebildet, werden jedoch weder angemessen bezahlt noch sind sie ausreichend sozial abgesichert.

Im Rahmen von TanzHochDrei digital werden beim diesjährigen Podium folgende Fragen ausführlich besprochen und diskutiert: Was sind notwendige Konsequenzen aus Corona? Welche Fördermodelle und welche Grundlagen sind nötig, um faire Bezahlung, künstlerische Karriereentwicklung, Arbeitskontinuität und sinnvolle soziale Absicherung in den performativen Künsten zu ermöglichen? Welche besonderen Bedarfe bestehen zudem im Tanz mit seinen meist kurzen künstlerischen Karrieren?

Nach drei kurzen Best Practice Beispielen zu innovativen Fördermodellen von Clara Manderscheid (Projektleitung Förderprogramm DIS-TANZEN, Dachverband Tanz), Kristine Karåla Øren (Leiterin des norwegischen Künstler*innenverbandes Norske Danskunstnere) und Alessandra Mattana(Projektleitung L’Abri, Genf) diskutieren Anika Bendel (Sprecherin dancersconnect), Jenny Beyer (Choreographin, Hamburg), Stephan Hoffmann (Amt für Kultur und Denkmalschutz, Dresden), Hannah Kayenburg (Behörde für Kultur und Medien, Hamburg) und Helge Lindh (MdB, kulturpolitischer Sprecher des SPD-Fraktion) über Wege aus der prekären Situation.


Die Veranstaltung findet im Rahmen von K3 digital – Das hybride Tanzhaus statt und wird entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.