Ansicht 3104
© Rabih Mroué
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Theater

Rabih Mroué / Lina Saneh

33 rounds and a few seconds

Tickets:

12 Euro (erm. 8 Euro, 50% erm. mit Festivalkarte)

Vergangene Termine

Donnerstag

15.08.13

19:30

Freitag

16.08.13

19:30

Samstag

17.08.13

19:00

Rabih Mroué gehört zu den wichtigsten Bildenden Künstlern der Gegenwart, der u.a. bei der jüngsten documenta mit einer »der klügsten und gewaltigsten« (SZ) Arbeiten im Fokus stand. Neben Installationen entwickelt Mroué Performances mit seiner Partnerin Lina Saneh, die sich mit der Konstruktion von Realität auseinandersetzen (und auch mehrfach auf Kampnagel zu sehen waren). Das u.a. beim Festival in Avignon gezeigte Stück 33 ROUNDS AND A FEW SECONDS ist eine ästhetisch ebenso einfache wie beeindruckende Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der jüngsten arabischen Revolutionen im Libanon: Ein junger Libanese begeht Selbstmord und erklärt in einem Abschiedsbrief, seine Gründe seien rein persönlich, nicht politisch. Über seinen Tod entsteht eine Diskussion, bei der die ideologischen Gräben, politischsozialen Spaltungen und Hoffnungen einer ganzen Gesellschaft deutlich werden. Mit ihrer semi-dokumentarischen Arbeit liefern Mroué/Saneh eine brillante Analyse der Gegenwart und zeigen Geschichte als die Konstruktion aus Teilen menschlicher Kommunikation.

Zur Gesamtübersicht des Sommerfestival-Programms


Text und Regie: Rabih Mroué, Lina Saneh Bühnenbild, Grafik und Animation: Samar Maakaroun Kamera: Sarmad Louis Assistenz technische Produktion: Sarmad Louis & Thomas Köppel Übersetzung: Ziad Nawfal Casting und Produktion: Petra Serhal Schnitt: Najib Zeitouni & Sarmad Louis Mit: Nagham Abboud, Samir Abou Jaoudé, Thomas Bowles, Edy Gemaa, Raseel Hadjian, Colette Hajj, Wadad Hneine, Paul Khodr, Ibtisam Kishly, Eliane Mallat, Muriel Moukawem, Elie Njeim, Antoine Ozon & Najeeb Zeytouni Stimmen: Abdallah Al Machnouk, Gheith El Amine, Raphael Fleuriet, Charbel Haber, May Kassem, Nesrine Khodr, Victoria Lupton, Diran Mardirian, Rabih Mroué, Ziad Nawfal & Lina Saneh Gesang: Fatima Bazzi Musik: »Ya Jaret El Wadi« von Mohammed Abdel Wahab & »Le Dernier Repas« von Jacques Brel

Koproduktion: Kampnagel (Hamburg), Ashkal Alwan – the lebanese association for plastic arts (Beirut), La Bâtie – Festival de Genève, Festival d’Avignon, Festival delle Colline Torinesi (Turin), Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Malta Festival (Posen), Scène nationale de Petit-Quevilly / Mont-Saint-Aignan (Rouen), Stage – Helsinki Theatre Festival & Théâtre de l’Agora – Scène Nationale d’Evry et de l’Essonne, steirischer herbst.