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Theater

Rabih Mroué

Sand in the Eyes

Tickets:

18 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 9 Euro)

Info

in englischer Sprache

Vergangene Termine

[k]-Premiere

Donnerstag

25.10.18

19:00

Freitag

26.10.18

19:00

Samstag

27.10.18

19:00

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Der gebürtige Libanese Rabih Mroué schafft es wie kaum ein anderer, ästhetische mit politischer Forschung zu verbinden und zählt zu den eigenwilligsten Stimmen der internationalen Kunst-Avantgarde. Seine Arbeiten umfassen Theater, Performance und Visuelle Künste und sind direkt mit den sozialen und politischen Realitäten des Nahen Ostens verbunden. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit Bildern von Gewalt, den Mechanismen von Märtyrerkult und politischer Propaganda. So sammelt er Materialien, zerlegt und überschreibt sie und schafft Arbeiten, die hinterfragen, wie Bilder und Geschichten konstruiert und instrumentalisiert werden. Zuletzt begann er eine Recherche zu den Rekrutierungsvideos islamischer Extremist*innen in Hessen. Er sammelte Videos und führte Gespräche mit Mitarbeiter*innen des Verfassungsschutzes. Sie bilden das Material für seine neue Arbeit SAND IN THE EYES. Was erzählen die Videos über diejenigen, die sie produzieren? Und wieso gelingt es, mit ihnen junge Menschen zu rekrutieren? Die Produktion gehört zu Mroués künstlerischen Vortragsformaten der »Non-Academic Lectures«, von denen er zuletzt bei der Spielzeiteröffnung im Oktober 2016 ON THREE POSTERS/ THE INHABITANTS OF IMAGES / PIXELATED REVOLUTION auf Kampnagel präsentierte.

Abendzettel Rabih Mroué: SAND IN THE EYES als (PDF-Download)

Noch mehr Inhalte zum Thema Anonymität gibt es bei dem parallel stattfindenden Konferenz- und Ausstellungsprogramm A WIE ANONYM. Kombinierbar mit SKILLS: WELCOME TO HELL.


Text, Performance, Regie: Rabih Mroué Zusammenarbeit Recherche: Andrea Geißler Übersetzung Englisch: Ziad Nawfal Assistenz: Petra Serhal Dank an: Maria Magdalena Ludewig, Lina Majdalanie, Bilal Khbeiz

Eine Produktion von Haus der Kulturen der Welt, Berlin, im Rahmen des Projekts »100 Jahre Gegenwart«, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, in Koproduktion mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden.