Emily Davison
© Kampnagel
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Theater

Rauwald, Fischer, Rauwald, Kainer

#metoo. Ein Plädoyer für das Sprechen

Tickets:

10 Euro (erm. 6 Euro, [k]-Karte 5 Euro)

Vergangene Termine

Samstag

13.10.18

20:00

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Emily Davison

Das Team um Ute Rauwald hat mit seiner mutigen Recherche und der Durchführung des Projekts FORCED THEATRE im vorletzten Jahr auf Kampnagel einen ersten Beitrag zur Aufarbeitung des Themas »Gewalt und Sexismus im Theater« geleistet: Zur Vorbereitung führten die in Hamburg und Graz lebende Regisseurin Ute Rauwald und ihr Team (Dagmar Rauwald, Andrea Fischer und Harald Kainer) Interviews mit Theatermitarbeiter*innen, die darin anonym und daher teils sehr offen Auskunft über ihre persönlichen Gewalt- und Sexismuserfahrungen am Theater gaben.

Mit #METOO. EIN PLÄDOYER FÜR DAS SPRECHEN wird ihre Recherche für ein größeres Publikum ausgeweitet: Mehr Stimmen kommen zu Wort; die Interviewtexte werden kollektiv und für die Bühne bearbeitet. Die Ergebnisse werden in eine mehrteilige Inszenierung überführt: Neben der Hörinstallation inszeniert das Team ein dreiteiliges performatives Podium; hier wechseln sich Interviews mit Expert*innen für Recht, Psychologie und Journalismus mit Statements von Betroffenen, Interventionen mit dem Publikum und performativen Interventionen ab.

»Wir befinden uns im Gender-Dungeon sexualisierter Macht, was zuletzt #METOO für jeden sichtbar zutage gebracht hat. Wir sind nicht mehr bereit, historisch und kulturell auferlegte Frauen- und Männerrollen zu akzeptieren, zu repräsentieren und damit einen sexistischen Kanon fortzuschreiben. Wir lehnen uns auf, wir formieren uns, erzeugen Sprengkraft aus Softness. Join the movement!«

Mehr zum Thema #METOO von Paul B. Preciado (27.09.2018) und Hélène Cixous (29.10.2018).


Von: Ute Rauwald, Andrea Fischer, Dagmar Rauwald, Harald Kainer Mit: Vivien Maler, Emma Appiagyei, Hanh Mai Thi Tran, Meike Britt-Hübner, Marlene Kreidt, Celine Dankert, Pascale Mueller, Juliane Löffler, Marie AnaÏs Zottnik, Gisela Frederking, Kampnagel Dramaturgie: Uta Lambertz Film: Kevin Wilke, Frieder Langenberger, Angelika Kobl