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Roberto Saviano im Gespräch mit ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo

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Mittwoch

05.12.07

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»Gomorrha« schlug in Italien wie eine Bombe ein. Der junge Autor war damit schlagartig berühmt – und gefährdet.Die süditalienische Camorra mischt mit im internationalen Drogenhandel, verschiebt Giftmüll in Italien und anderswo, macht gewaltige Geschäfte mit der Herstellung von Textilien, hat praktisch das Monopol auf den Handel mit Zement – und Geschäftsbeziehungen, die bis nach Deutschland, aber genauso nach Schottland und nach China reichen. Die Kriege, die die Clans zur Aufrechterhaltung ihrer Macht untereinander führen, sind von beispielloser Brutalität. Saviano war in vielen Fällen am Tatort, sah die Einschüsse, sah die Leichen.Die Sensation, die das Buch hervorrief, besteht darin, dass Saviano Namen nennt und dass seine Reise in die Unterwelt mit der Leidenschaft und der Wut eines Menschen geschildert wird, der verzweifelt darum kämpft, die Dinge öffentlich zu machen, womöglich zu verändern.Der Autor lebt inzwischen im Untergrund.Roberto Saviano, 1979 in Neapel geboren, arbeitete nach dem Studium der Philosophie als Journalist für den Corriere del Mezzogiorno, il Manifesto und L’Espresso. Für »Gomorrha«, sein erstes Buch, erhielt er 2006 den Premio Viareggio.---------------------------------------------------------------------Karten zu 10,- Euro / ermäßigt 8,- Euro sind erhältlich bei der Buchhandlung HEYMANN, Telefon 040 / 4 80 930 oder Kampnagel, Telefon 040 / 27 09 49 49---------------------------------------------------------------------Dieses ZEIT FORUM POLITIK ist eine gemeinsame Veranstaltung des Carl Hanser Verlags, der Buchhandlung HEYMANN, des Italienischen Kulturinstituts Hamburg, Kampnagel und der ZEIT.