Ansicht 9780
© She She Pop
Ansicht 9780
© She She Pop
Theater

She She Pop

Telefon-Kanon

Info

In deutscher, englischer, spanischer oder französischer Sprache (frei wählbar) Kostenlos ohne Anmeldung und mit etwas Glück teilnehmen! Siehe Anleitung unten.

Vergangene Termine

Donnerstag

29.04.21

20:00

Freitag

30.04.21

20:00

Samstag

01.05.21

20:00

Gegründet in den 90er Jahren am Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft hat das Kollektiv She She Pop heute längst Theatergeschichte geschrieben: die Arbeiten der Gruppe wurden über die Jahre vielfach ausgezeichnet; 2019 wurden sie mit ORATORIUM bereits zum zweiten Mal mit einer Kampnagel-Koproduktion zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Zählten sie einst zu den Gruppen, die gegen den Theaterkanon der Stadt- und Staatstheater opponierten, gehören viele ihrer Arbeiten heute zu dem, was man den »Kanon des postdramatischen Theaters« nenne könnte. Und um genau den geht es in ihrer neuen Arbeit: Gemeinsam mit ausgewählten Gastkünstler*innen und dem Publikum entwerfen She She Pop jeden Abend einen neuen Kanon als offene Liste erlebter Momente der darstellenden Künste aus der Erinnerung und beschwören unvergessene Bühnen-Momente der freien Darstellenden Künste wieder herauf.

In Zeiten der Pandemie ist der Theaterbesuch eine ferne Erinnerung, die langsam zu verblassen droht. She She Pop können Kanon nicht vor Publikum zeigen, ein solch unkontrollierter Übertragungsweg aus dem einzelnen Körper direkt in das euphorische Kollektiv aller Anwesenden ist im Moment suspekt. Daher wechseln She She Pop zu einem Medium, das genauso flüchtig ist wie das Theater selbst, nicht so öffentlich, aber dafür weniger anfällig, zumindest in diesen Zeiten: das individuelle Telefongespräch. Telefonkette, Seelsorge, Hotline: Telefon-Kanon ist keine Show, sondern Service. Wer anruft, bekommt eine*n der verschiedenen Gesprächspartner*innen aus dem Cast von KANON ans Telefon und hört dann von einem unverzichtbaren Moment aus Tanz, Theater oder Performance. Die Liste ist aber auch offen für eigene Erzählungen und Einträge des Publikums in den Kanon.

wie Mache Ich Beim Telefon-kanon Mit?

>Keine vorherige Anmeldung oder Ticket erforderlich! Sie rufen einfach an.

>Dafür wählen Sie zunächst Ihre bevorzugte Sprache und die entsprechende Telefonnummer aus (siehe unten).

>Sie rufen die Performer*innen zu einer der hier genannten Uhrzeiten an: Die Hotline ist im Viertelstunden-Takt geschaltet: um 20 Uhr / 20:15 Uhr / 20:30 Uhr /20:45 Uhr/ 21 Uhr / 21:15 Uhr / 21:30 Uhr

>Mit etwas Glück kommen Sie durch und erreichen dann eine*n Telefonist*in. (Sie selbst bleiben dabei anonym.)

>Sie lassen sich von einem besonderen Theater- oder Performance-Moment erzählen, und wenn Sie mögen, berichten Sie selbst von einer solchen Erinnerung. (Es genügen auch lose Fragmente und einzelne Erinnerungen von einem Abend). Das Gespräch dauert etwa 15 Minuten.

>Sie haben niemand erreicht? Schauen Sie nach, ob tatsächlich alle Leitungen belegt sind. Unten auf dieser Seite sehen Sie die Hotline-Mitarbeiter*innen im Video-Live-Stream.

>Die erzählten Erinnerungen werden von den Mitarbeiter*innen in einer Liste notiert und auf dieser Seite veröffentlicht - denn fast alles, was nicht weitererzählt wird, wird vergessen.

Telefonnummern

Deutsch 0178 958 5273 0177 252 1487 0152 1873 5871 0152 1405 6995 0152 1085 9177 0152 1484 5192 0177 252 1556 Englisch 0178 958 5273 Französisch 0177 252 1487 Spanisch 0152 1873 5871

Alle Einträge In Den »telefon-kanon«, 29.04.2021 - 01.05.2021

René Pollesch: Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr, Podewil, 2002 ?: Naturspektakel, außerhalb von Hamburg, 2021 Ann Liv Young: Cinderella, HAU3 Berlin 2011 She She Pop: Warum tanzt ihr nicht?, Kampnagel, Hamburg, 2004 Kabinet k.: Rau; Theater YES, Stuttgart, 2014 Showcase Beat le Mot: Burn, Cities, Burn, Kampnagel Hamburg, 1999 Stefan Pucher: Quijote. Trip zwischen Welten, Thalia Theater Hamburg, 2012 Shinson hapkido Aufführung, Hamburg, 2015 Muriel Miranda: La mala Semila, Teatro del vacío (Trolley), Santiago, 2002 Rimini Protokoll: Nachlass, Martin Gropius Bau, Berlin, 2017 Camus, Die Pest (als 1 Personen-Stück), ein Theater in Berlin, 2020 Taylor Mac, A 24-Decade History of Popular Music, Haus der Berliner Festspiele, 2019 Michael Laub, Remote Control, Sommertheater Festival/Kampnagel, Hamburg, 1994 François Michel Pesenti « Nichts in white satin » Concordia Bremen 1993 Unbekannt « die Kontorsionistin» Zirkus in Wenduine Belgien 1968 Florentina Holzinger « Tanz » Sophiensälen Berlin 2020 Unbekannt « Die Giraffen » Kleines Fest im großen Garten Hanover 2018 Enrique Gasa Valga « Frida Kahlo » Tiroler Landestheater Innsbruck Österreich 2019 Theater Rites « Paradise » die Kokerei-Zollverein/Ruhrtriennale Essen 2010 Willy Mertens Unbekannt Thalia Theater Hamburg 1957 Jérôme Savary Weihnachten an der Front Kampnagel Hamburg 1982 Hans-Peter Lehmann Frau ohne Schatten Opernhaus Hanover 1992 Christoph Schlingensief Die erste sozialistische Butterfahrt der MS Clara Zetkin Prater Spektakel der Volksbühne Berlin 1995 Johan Kresnik Woyzeck Städtische Bühne Heidelberg 1988 ???: »Faust «(Goethe), Stadttheater Remscheid, 2014 Signa: »The Dorine Chaikin Institute«, Ballhaus Ost, Berlin, 2007 Fanny & Alexander: »Romeo und Julia« (1. Akt), Europas Festival, Zagreb, 1999 Franz Erhard Walther: Teile aus 1. Werksatz, Thalia Theater und Kunsthalle Hamburg, 2013 Rimini Protokoll »Nachlass« Martin Gropius Bau Berlin 2017 Impro Theater ? Buenos Aires ? Las yeguas del Apocalipsis La conquista de América Comisión Chilena de derechos humanos Santiago 1989 Kiril Serebrennikow Nabucco Hamburger Staatsoper Hamburg 2019 Showcase Beat le Mot: Radar, Radar, nichts ist egal; Kampnagel Hamburg, 1999 Rosas: Rosas danst Rosas; Kampnagel Hamburg, ? Regie?: Kuffer (mit Christoph Franken), Deutsches Theater/Box, Berlin, 2016 Einar Schleef, Salome, Schillertheater, Berlin, 1998 Peter Stein (?) Antiken-Projekt (?) Schaubühne Berlin 1980er Jahre John Neumeier Romeo und Julia Staatsoper Hamburg ca. 2016 The Show Must Go On Jerôme Bel Deutsches Schauspielhaus Hamburg 2000 Christoph Schlingensief, »100 Jahre CDU«, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin, Mitte der 90er Künstler*in ?, Titel »?«, HZT, Berlin, 2019 Cirque de Barbarie, »?«, Stuttgart, 1993 Christian Weiße, »Endstation Sehnsucht«, Nationaltheater Mannheim, 2018 Falk Richter, 'I am Europe', Thalia Theater, Hamburg, 2019 (From Frida, Nick & Sally) Station House Opera, 'Black Works', ICA, London, 1991 Ann Liv Young, »Cinderella«, HAU3 Berlin, 2011 ?, ?, Deutscher Pavillon Biennale, Venedig, 2017 René Pollesch, »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«, Podewil, Berlin, 2001 ?, ?, Israelische Theatertage, Kennedy Center, Washington D.C., USA, 2014 Bürgerbühne, »Elbwandeln«, Staatsschauspiel Dresden, 2021 Richard Foreman, »Hotel Fuck«, Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin, 1996 Damien Jalet, »Onthalos«, Kampnagel Hamburg, 2019 ShowcaseBeatLeMot, »Piraten«, HAU2 Berlin, 2003 Herbert Fritsch, »Zeppelin«, Schaubühne Berlin, 2018 EIn Konzert von Kante, Schauspiel Hamburg, Nuller-Jahre Ein Konzert von Einstürzende Neubauten, Schauspiel Hamburg, 90er Jahre Showcase Beat le Mot, »Burn, Cities, Burn« Kampnagel Hamburg, 1999 She She Pop: »Trust! - Schließlich ist es Ihr Geld!«; Kampnagel, Hamburg, 1998 Meine Damen und Herren: »Gans der Bär«; Kampnagel Hamburg, 2021 (oder 2015?) Rosana Cade Walking Holding Kampnagel Hamburg 2019 Christoph Marthaler Murx den Europäer Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin 2004 Unbekannt Unbekannt Fliegende Bauten Hamburg 2010 Rimini Protokoll Mein Kampf E-Werk Weimar 2015 Philippe Quesnes/Vivarium Studio La mélancolie des dragons Festival d'Avignon 2008 Pina Bausch: »Kontakthof«, Staatstheater Wuppertal, 1989 Mango Shop Zahava Rodrigo Ballhaus Ost Berlin 2019 SCHWARZWEISS Meine Damen und Herren Kampnagel 2013 La mala Semilla Muriel Miranda Teatro del vacío (Trolley) Santiago 2002 Toten kopf Schmetterling vs Mistkäfer … Kampnagel Bundestheater tage Hamburg 2009 »Nachlass« Rimini Protokoll Martin Gropius Bau Berlin 2017 512 Hours Marina Abramovic Serpentine Galleries London 2013 Bis zum äußersten München 1988 Before your very eyes Gob Squad Hau Berlin 2011 The Storm Peter brook Kampnagel Hamburg 1991 Steve McNicholas and Luke Cresswell, 'Stomp!', Ambassador's Theatre, London, 2010 Lawrence Malstaf, 'Shrink', Kampnagel Sommerfestival, 15.08.2008 John Kelley Group, 'Pass the Blutwurst, Please', Mahler Saal, Theater der Welt, Hamburg, 1989 Ismael Ivo Dance Contest (?) ImPuls Tanz Festival Wien ca. 2019 Carsten Ludwig Winterreise (Schubert) Festspielhaus Hellerau Dresden 2000 She She Pop Testament Mousonturm Frankfurt 2011 ? Supergute Tage Festival Wildwechsel Weimar ca. 2015 She She Pop Für Alle Theaterhaus Jena ca. 2009 Jerôme Bel The Show Must Go On Deutsches Schauspielhaus Hamburg 2000 I Can Be Your Translator Das Konzept bin ich Ballhaus Ost Berlin 2019 Michael Laub/Remote Control Sommertheater Festival, Kampnagel Hamburg 1995

Es müssen funktionale Cookies akzeptiert werden, um diesen Inhalt zu sehen.

Idee und Konzept : Tatiana Saphir & She She Pop Von und mit : She She Pop (Sebastian Bark, Johanna Freiburg, Lisa Lucassen, Ilia Papatheodorou, Berit Stumpf) PR, Kommunikation: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro Freie Mitarbeit Kommunikation: Tina Ebert Finanzmanagement : Aminata Oelßner Company Management: Elke Weber Gastperformer*innen: Brigitte Cuvelier, Daniel Belasco Rogers, Leicy Esperanza Valenzuela

Telefon-Kanon ist eine Produktion von She She Pop und HAU Hebbel am Ufer. Entstanden im Rahmen von #HAUonline (Mai 2020). Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.Telefon-Kanon ging hervor aus Kanon, eine Produktion von She She Pop in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Kampnagel Hamburg, Künstlerhaus Mousonturm, FFT Düsseldorf und Münchner Kammerspiele. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und den Hauptstadtkulturfonds Berlin.

Gefördert von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius im Rahmen der Reihe ZEIT FÜR WELTTHEATER.

Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.