Diskurs

Solidarische Institution

Podiumsdiskussion

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Eintritt frei

Vergangene Termine

Donnerstag

26.09.19

18:30

Das Konzept der »Solidarischen Institution« folgt dem Vorbild der »Solidarity Cities«: Städte, die sich entscheiden, staatliche Richtlinien auszudehnen und eigene Strategien zu entwickeln, um allen Bewohner*innen gleichermaßen Zugang zu gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Prozessen, sowie zu kulturellen, finanziellen und räumlichen Ressourcen zu verschaffen. Diese Praxis wird nun auf die Institution übertragen. Eine gelebte Praxis zur Überwindung administrativer Hindernisse – in den Verwaltungs- und Produktionsabteilungen international agierender Institutionen oder in der Erfahrung transnational arbeitender Künstler*innen – existiert zwar, aber nur vereinzelt. Es gilt, dieses Wissen zu sammeln, auszubauen und zugänglich zu machen, damit kulturelle Institutionen in Deutschland illegalisierten Künstler*innen und Akteur*innen in der Diaspora solidarisch in rechtlichen und administrativen Fragen zur Seite stehen können. Zum Spielzeitauftakt stellen die Dramaturginnen Alina Buchberger und Nadine Jessen mit Akteuren des Migrantpolitan das Konzept vor und eröffnen so nicht nur die Saison, sondern auch den Dialog.