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Theater / Musik

Sounding Situations

Merge

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50)

Info

In englischer Sprache

Vergangene Termine

Donnerstag

26.05.22

21:00

Freitag

27.05.22

21:00

Samstag

28.05.22

21:00

Sonntag

29.05.22

18:30

Auf einer Fotografie aus dem Jahr 1906 versammelt sich eine Menschenmenge im Süden Ruandas zu einer magischen Veranstaltung vor einem kleinen Apparat auf einem Tisch: Täuschung der Massen durch Technik. Hinter dem Tisch ein Beamter der deutschen Kolonialverwaltung. Die Künstler*innen veräußern ihr Talent ohne Gegenleistung. Der Trichter ist auf die Musiker*innen rechts neben dem Tisch gerichtet. Eine Maschine, die den Schall einsaugt, die Stimmen und die Musik in die Wachswalzen ritzt.

Im Musiktheater MERGE spielt Sounding Situations durch, wie der Vorgang des Aufnehmens uns zu dem macht, was wir sind. Wer den record button drückt, hat Macht, framed für sich und die anderen. Durch Wiederholungen werden Sounds, Musik, Sprache Teil unserer Identität.

Die Musiker*innen und Performer*innen werden in MERGE zu Tonträger*innen, die die Bühne zu einem klingenden Verhandlungsraum machen: Wem gehört was und wer gehört wohin? Wer nimmt wen auf, in sich als das Fremde oder als sein Eigenes?MERGE wird in Hamburg und Bujumbura aufgeführt: zeitgleich und andersherum gehen burundische und ruandische Künstler*innen auf die Suche nach dem, was eine Aufnahme lohnt.

#musiktheater #soundingsituations #decolonizingsound #merge #hamburgbujumbura #tontrÄger


Regie, Komposition, Text: Sounding Situations (Milena Kipfmüller, Jens Dietrich, Klaus Janek) Musiker*innen: Sofia Borges, Michael Thieke, Klaus Janek, Milena Kipfmüller, Michael Makembe, Josué Mugisha Performance: Eric 1key, Katharina Meves Bühne, Video: TÒ SU (Martina Mahlknecht, Martin Prinoth) Kostüme: Anja Ruschival Öffentlichkeitsarbeit: Hark Empen Produktionsleitung: Fabia Mekus Assistenz: Janka Kenk Technische Leitung und Lichtdesign: Christopher Umney Team Burundi: Josué Mugisha, Claudia Munyengabe, Alain Kay Butoyi, Laura Sheila Inangoma

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg.