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TOGETHERTEXT

Prozessual Erzeugte Texte im Gegenwartstheater

Tickets:

Eintritt frei, Kontakt: TogetherText.slm[at]uni-hamburg.de

Vergangene Termine

In aktuellen Theaterproduktionen werden Texte oft nicht mehr vorab von (Theater-)Autor*innen verfasst und zu einem späteren Zeitpunkt aufgeführt, sondern zunehmend während der Proben oder sogar erst in der Aufführung mit dem Publikum gemeinsam entwickelt. Zu den Textformen zählen Textcollagen aus dokumentarischem, recherchiertem, vorgefundenem und improvisiertem Material. Dadurch haben sich Produktionsweisen und Inszenierungsmodelle gebildet, die in Bezug auf den Text, das Publikum, die Theaterinstitution und die wissenschaftliche Analyse Konsequenzen haben und das Geflecht von Sprache, Raum, gesellschaftlichen Machtverhältnissen und ästhetischen Rahmenbedingungen, von Körper und Persona, von Denken und Begehren auf neue Art reflektieren.

Während der dreitägigen Konferenz TOGETHERTEXT erkunden Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Grenzgänger*innen zwischen beiden Welten zusammen aktuelle Verfahren der Textproduktion in den szenischen Künsten, stellen ihre Forschungen und ihre ästhetischen Projekte vor und ringen um Text, der Gegenwart neu beschreibt. Mit Lecture Performances, Vorträgen, Roundtable-Diskussionen und künstlerischen Impulsen von Monika Gintersdorfer und Franck Edmond, Antje Pfundtner in Gesellschaft, Signa & Arthur Köstler, Frauen und Fiktion u.a.

Abendzettel TOGETHERTEXTE (PDF-Download)

Donnerstag, 24.1.2019

18.30 - 19.00 Uhr

Einlass zur p1 über die kmh: »Suada«, szenischer Beitrag der Studierenden des MA Performance Studies der Universität Hamburg; Leitung: Noah Holtwiesche

Slot 1 / 19.00 - 20.30 Uhr

Antje Pfundtner in Gesellschaft: selbstredend Amelie Deuflhard (Kampnagel) und Martin Jörg Schäfer (Universität Hamburg): Begrüßung und Einführung Lecture Performance: Signa und Arthur Köstler (SIGNA): Also sprach das Publikum Im Anschluss: Amelie Deuflhard im Gespräch mit Anne Kersting, Signa und Arthur Köstler, Antje Pfundtner, Martin Jörg Schäfer

Freitag, 25.1.2019

Slot 2 / 10.00 - 12.00 Uhr / moderation: Ewelina Benbenek (universität Hamburg)

Frauen und Fiktion: YOU ARE A WEAPON! Eine Performance und ihr Entwicklungsprozess Karin Nissen-Rizvani (Theaterakademie Hamburg): Social Fiction – Theatrale Texterzeugung bei SIGNA

Slot 3 / 12.30 - 13.30 Uhr / moderation: Karin Nissen-rizvani (theaterakademie Hamburg)

Anna Häusler & Tanja Prokic (TU Dresden): Safety Instructions. Skripte für den Ernstfall.

Slot 4 / 15.00 - 16.30 Uhr / moderation: Anne Rietschel (universität Hamburg)

Miriam Dreysse (Universität der Künste Berlin): Wo soll denn jetzt der Text herkommen? Autorschaft im zeitgenössischen Theater Nikolaus Müller-Schöll (Goethe-Universität Frankfurt a.M.): Vom Skript

Slot 5 / 17:00 - 18.30 Uhr / moderation: Uta Lambertz (kampnagel)

Roundtable zu prozessual erzeugten Theatertexten Mit: Nadine Jessen (Kampnagel), Anja Kerschkewicz (Frauen und Fiktion), Sybille Meier (Deutsches Schauspielhaus), Christina Zintl (Stückemarkt des Theatertreffens)

Slot 6 / 20.00 - 21.30 Uhr / moderation: Martin JÖrg SchÄfer (universitÄt Hamburg)

Lecture Performance: Monika Gintersdorfer und Franck Edmond Yao (La Fleur, Gintersdorfer/Klaßen): Freie Rede ist nicht unbedingt gute Rede Im Anschluss: Gespräch mit Monika Gintersdorfer, Franck Edmond Yao

Samstag, 26.1.2019

Slot 7 / 10.00 - 12.00 / moderation: Ewelina Benbenek (universität Hamburg)

Katrin Trüstedt (Yale University): Externalization: The Exil Ensemble‘s Hamletmaschine Julia Prager (TU Dresden): Lücken lesen, Lücken texten: Exophone Verfahren bei Yael Ronen und Sebastian Nübling

Abschluss und Ausblick


Eine Kooperation von: Professur für Neuere deutsche Literatur/Theaterforschung der Universität Hamburg, Kampnagel, Theaterakademie Hamburg, MA Performance Studies der Universität Hamburg