Eine Gruppe von Tänzer:innen steht in einer Reihe und führt synchron eine expressive Handbewegung aus, wobei der Fokus auf einer Person in einem bunten, geometrisch gemusterten Outfit liegt.
© Orpheas Emirzas
Eine Gruppe von Tänzer:innen steht in einer Reihe und führt synchron eine expressive Handbewegung aus, wobei der Fokus auf einer Person in einem bunten, geometrisch gemusterten Outfit liegt.
© Orpheas Emirzas
Tanz

Trajal Harrell / Zürich Dance Ensemble

The Romeo

Info

Empfohlen ab 14 Jahren

Termine

Donnerstag

25.09.25

20:00

Tickets

Freitag

26.09.25

20:00

Tickets

Freitag

26.09.25

21:15

21:15

Publikumsgespräch

mit Trajal Harrell und Luise März

Samstag

27.09.25

20:00

Tickets

Es ist ein echter Zaubertrick, die Leute glauben zu lassen, sie sähen etwas Altes aus der Gegenwart. Das ist alles Einbildung, ich spiele mit dem, was ich für möglich halte, was gewesen sein könnte. Das ist das künstlerische Manöver. Das ist ein Widerspruch in sich; die historische Vorstellung ist immer so.

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Trajal Harrell

Trajal Harrell zählt zu den bedeutendsten Choreograf*innen unserer Zeit. Seine Arbeiten werden international gefeiert, für sein herausragendes künstlerisches Schaffen erhielt er den Silbernen Löwen der Biennale Danza. Bis 2024 prägte er über mehrere Jahre als Hausregisseur das Schauspielhaus Zürich, und im selben Jahr widmete ihm das Pariser Festival d’Automne eine Retrospektive. Seit 2011 ist er regelmäßig mit seiner Company auf Kampnagel zu Gast, zuletzt mit dem vom Hamburger Publikum gefeierten »The Köln Concert«.
»The Romeo« feierte seine Premiere im Cour d’Honneur des Palais des Papes beim Festival d'Avignon und eröffnet nun unsere neue Spielzeit.

In seinen Arbeiten verbindet Harrell historische Imagination mit Fiktion. Gemeinsam mit zwölf Tänzer*innen entwirft er in »The Romeo« einen imaginären historischen Tanz – einen Tanz, der allen Menschen gehört und über Epochen hinweg an unzähligen Orten hätte entstehen können – benannt nach Shakespeares jungem Liebenden, der in entflammter Begeisterung glaubte, den Tod überwinden zu können. Stellen Sie sich einen Tanz vor, der weltweit bekannt ist, obwohl niemand weiß, wann und wo er seinen Ursprung hatte. Einen Tanz, den alle Menschen tanzen, wenn sie ihren Tragödien ins Auge blicken. Trajal Harrell bringt diesen Tanz nun nach Hamburg. Und vielleicht beginnt seine Geschichte erst gemeinsam mit Ihnen.

The Romeo ohne Romeo? Diesen Gedanken lässt man bald fallen, nachdem das Tanzen begonnen hat. So schön und traumverloren bewegen sich die zwölf Tänzerinnen und Tänzer, grossgewachsene und gedrungene, junge und ältere.

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tanznetz.de

Großes Tanztheater, das sich von Vorstellung zu Vorstellung weiter verdichten wird und immer neue Transformationprozesse anstoßen wird. Dringend empfohlen, nicht nur für Tanzfans.

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Kulturblogg.de

Die Künstlerinnen und Künstler um Trajal Harrell leben Grenzüberschreitungen, leben das Miteinander verschiedener Kulturen und Künste, einfach so - ohne jegliche Behauptung und Verlautbarung. So müsste Theater sein.

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Neue Zürcher Zeitung, Lilo Weber

Es gelingt Harrells intelligentem Theater, das zunächst daherkommt wie eine Kunst, geschaffen nur für Künstler, uns alle hineinzuholen in seinen wundervollen, für uns alle geschaffenen Raum, in dem wir für uns alle wichtige Musik neu hören, Tanz neu sehen, uns neu denken, kollektiv erfahren können.

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Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wiebke Hüster

Harrell nutzt die Werkzeuge des kritischen Denkens, insbesondere Forschungen zu Geschlecht, Feminismus und Postkolonialismus, um sein tiefgehendes Wissen über Kunst- und Tanzgeschichte zu erschließen. Als Ergebnis umfassender Recherchen gleichen seine Shows sensiblen, hybriden und freudvollen Objekten, die gleichermaßen aus Mode, Popkultur und avantgardistischer Kunst schöpfen.

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Wayne McGregor, Artistic Director of the Dance Department of La Biennale di Venezia

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© Dajana Lothert

Tänzer*innen New Kyd, Frances Chiaverini, Vânia Doutel Vaz, Maria Ferreira Silva, Rob Fordeyn, Challenge Gumbodete, Trajal Harrell, Thibault Lac, Christopher Matthews, Nasheeka Nedsreal, Perle Palombe, Stephen Thompson, Songhay Toldon, Ondrej Vidlar Inszenierung, Choreografie, Bühnenbild, Kostümbild Trajal Harrell Bühnenbild Nadja Sofie Eller, Trajal Harrell Soundtrack Trajal Harrell, Asma Maroof; Felix Casaer (Ergänzende Originalmusik) Licht Stéfane Perraud Dramaturgie Katinka Deecke, Miriam Ibrahim Produktionsassistenz Camille Charlotte Roduit Bühnenbildassistenz Eva Lillian Wagner Kostümbildassistenz Mona Eglsoer, Monika Annabel Zimmer Technische Koordination Zürich Dance Ensemble Pablo Weber Technik Susanne Affolter (Sound), Jan Hoffmann (Bühne), Ulrich Kellermann (Licht), Sara Matthiasson (Maske), Liv Senn (Kostüme & Maske) Diffusion ART HAPPENS Tour Management Cynthia Naef International Relations, Management & Production Björn Pätz

Eine Produktion von Schauspielhaus Zürich. In Koproduktion mit Festival d’Avignon,Holland Festival (Amsterdam), Singapore International Festival of Arts, Berliner Festspiele, La Villette (Paris), Festival D’Automne à Paris, Comédie de Genève, La Bâtie-Festival de Genève, La Comédie de Clermont-Ferrand scène nationale, TANDEM–Scène Nationale (Douai), December Dance-Concertgebouw and Cultuurcentrum Brugge. Unterstützt vom Trajal Harrell Zürich Dance Ensemble Fan Club