Katharina Grosch, Simon Hastreiter, Nora Kühnhold, Lorenz Nolting, Lisa Wagner
© Laura Levin, Madeleine Palm
Katharina Grosch, Simon Hastreiter, Nora Kühnhold, Lorenz Nolting, Lisa Wagner
© Laura Levin, Madeleine Palm
Theater

Trotzdem 2021 – Abschlussarbeiten Regie Schauspiel der Theaterakademie Hamburg

Simon Hastreiter: Im Dickicht der Städte.

Der Kampf Zweier MÄnner In Der Riesenstadt Chicago Von Bertolt Brecht

In Chicago betritt der erfolgreiche Holzhändler Shlink die Leihbibliothek des jungen Angestellten George Garga und fordert ihn zum Kampf auf. Die Motive sind unklar und die Einsätze hoch: während Shlink seinen Holzhandel und sein Vermögen aufs Spiel setzt, zieht Garga seine Schwester Marie und die Mutter Maë in Mitleidenschaft. Der individuelle Überlebenskampf in der kalten, rohen Großstadt wird zum gemeinsamen Kampf um Leben – ums lebendig Fühlen.

»Ich sehe mich noch, die Haut zerfressen vom Schmutz und der Pest, das Haar und die Achselhöhlen voller Würmer und noch größere Würmer im Herzen, ich sehe mich ausgestreckt mitten unter den alters- und fühllosen Unbekannten… Ich hätte dort sterben können… Gräßliche Vorstellung!« (Arthur Rimbaud)

Wir leben in einer besonderen Zeit, die uns besondere Hindernisse in den Weg stellt. Inmitten einer Pandemie werden längst überfällige Diskussionen über rechte Strukturen im Staatsapparat und über Rassismus und Sexismus, auch im Theater geführt. Soziale Ungleichheiten werden noch sichtbarer und eine Veränderung der Umstände scheint möglicher denn je. Doch der Widerstand ist groß. Wir machen TROTZDEM Theater und wollen erforschen, welcher Widerstand sich lohnt und was folgt?


Regie: Simon Hastreiter Bühnenbildner/ -in: Jakob Boeckh Kostüme: Lena Kirschberger Dramaturgie: Katharina Fröhlich Licht: Birger von Leesen Assistenz Bühnenbild: Elena Schultz Assistenz Kostüme: Chantal Börner Es spielen: Emma Bahlmann, Sergej Gößner, Annalena Haering, u.a. Aufführungsrechte: Suhrkamp Theater Verlag

Mit Dank an Anja Wöllert.

Die Abschlussarbeiten Regie Schauspiel 2021 der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater, in Kooperation mit Kampnagel Hamburg und dem Schauspiel Hannover sind gefördert durch: die Mara & Holger Cassens Stiftung, dem Dr. Margitta und Dietmar Lambert-Fonds – Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die Rudolf Augstein Stiftung und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.