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© Selim Sudheimer
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Theater

Tucké Royale

Feierliche Einweihung des Zentralrats der Asozialen in Deutschland (ZAiD)

Tickets:

Eintritt frei

Vergangene Termine

[k]-Premiere

Mittwoch

18.03.15

18:00

Donnerstag

19.03.15

18:00

Freitag

20.03.15

18:00

Samstag

21.03.15

18:00

An alle Bewohner des Landes: Es wird ZAiD! 70 Jahre nach dem offiziellen Ende des Nationalsozialismus findet die Opfergruppe der »Asozialen « (von den Nazis mit dem Schwarzem Winkel markiert) keine Anerkennung ihrer Verfolgungsgeschichte oder gar finanzielle Entschädigung. Die Stigmatisierung von Menschen, die keiner regelmäßigen Arbeit nachgehen, obdachlos oder mit verschiedenen Begründungen an den Rand der Gesellschaft gedrängt sind, ist Alltag in Deutschland und Europa. Im März 2015 gründet sich in Hamburg der Zentralrat der Asozialen in Deutschland und lädt in diesem Rahmen zu seiner feierlichen Eröffnung. Der Zentralrat präsentiert an vier Abenden ein Programm zu Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Stigmatisierung als »Gemeinschaftsuntaugliche«. Wer ist Gesellschaft? Wie funktioniert Ausschluss? »Wir gedenken der Toten. Wir sind die Lobby. Wir sind lebendig«, sagt Tucké Royale, der Erste Sprecher des Zentralrats, und erklärt damit die Geburt der sozialen Plastik des ZAiDs für und mit Ausgegrenzten.

PROGRAMM

Mittwoch, 18.03. 18:00 Feierliche Inauguration des Zentralrats der Asozialen Der Erste Sprecher stellt den ZAiD vor, danach Fragerunden, gemeinsames Essen und Trinken

Donnerstag, 19.03. 18:00 Rückblick und Ausblick über den ZAiD: Schwebender Kaffee zusammen kochen und essen

20.30 STUNDE NULL: In den Frühling mit Dietrich Kuhlbrodt

Freitag, 20.03. 18:00 Rückblick und Ausblick über den ZAiD: Unmöglicher Ort zusammen kochen und essen

20.30 KEIN PROFIT: Torte essen mit Inge Hannemann

Samstag, 21.03. ab 18:00 Gründung der Seilschaft der Hamburger Kompliz_innen des ZAiD

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Mit: Marc Aschenbrenner, Eva Carbó, Daniel Cremer, Marlene Denningmann, Sebastian Fassnacht, Dorothee Halbrock, Julia Hörath, Miro Kaygalak, Tucké Royale, Franziska Schnoor, ehrliche arbeit - freies Kulturbüro, Benjamin Wiemann

Gefördert durch die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten, die Kulturbehörde Hamburg, die Hamburgische Kulturstiftung, die Rudolf Augstein Stiftung, die Rusch Stiftung und die Rosa Luxemburg Stiftung. In Kooperation mit Kampnagel Hamburg und dem Studio Я des Maxim Gorki Theaters Berlin.