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Musik

Tucké Royale

Mit Dolores habt ihr nicht gerechnet - ein jüdisch-queeres Rachemusical

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50 Euro)

Vergangene Termine

[k]-Premiere

Donnerstag

11.01.18

20:00

Freitag

12.01.18

20:00

Samstag

13.01.18

20:00

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Im Schoß des osteuropäischen Judentums kommen im frühen 20. Jahrhundert die Zwillinge Ida und Dolores zur Welt – vermeintlich als Mädchen und Junge. Nach der Deportation ihrer Schwester schlägt sich Dolores bis nach Berlin durch. Im queeren Untergrund lebend und mit falschen Papieren ausgestattet, wird sie im Wintergarten-Varieté als Tänzerin gefeiert. Berühmt und begehrt für ihre schönen Beine, verschafft sie sich Zugang zu den Logistikern des Holocaust, um im Zentrum der Macht erbarmungslos Rache an den Nazis zu üben. Nach seiner ersten Produktion auf Kampnagel, der INAUGURATION DES ZENTRALRATS DER ASOZIALEN IN DEUTSCHLAND und der performativen Bandgründung BOIBAND präsentiert Autor und Regisseur Tucké Royale ein weiteres Projekt in Hamburg: sein erstes Rachemusical. Darin lässt er die Biografien queerer, jüdischer Widerstandskämpfer*innen miteinander verschmelzen. Besondere Inspirationsquelle für das Stück war die Geschichte des russisch-polnischen Tänzers und Aktivisten Sylvin Rubinstein, der nach Kriegsende nach St. Pauli/Hamburg zog, wo er als Flamenco-Star »Dolores« Berühmtheit erlangte. Von eben jener Dolores handelt übrigens Michael Jarys Song »Das machen nur die Beine von Dolores«.

Konzert von Boiband [Tucké Royale mit Hans Unstern und Black Cracker] am Freitag 26.01. / 22:00

Abendzettel als PDF-Download hier.

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Text und Regie: Tucké Royale Co-Autor: Johannes Maria Schmit Bühne, Kostüme und Puppen: Josa Marx Licht Daniel Krawietz, Fritz Stötzner Dramaturgie: Tobias Herzberg Recherche / Künstlerische Mitarbeit: Mateusz Szymanówka Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro Mit: Mathias Becker, Friedericke Miller, Oscar Olivo, Mehmet Yılmaz (Puppenspiel) und Ted Gaier, Yuriy Gurzhy, Angy Lord, Paula Sell (Musik)

Ein Projekt von Tucké Royale und dem Schwulen Museum* Berlin, gemeinsam produziert mit dem Studio Я des Maxim Gorki Theaters Berlin. In Koproduktion mit Kampnagel Hamburg und in Zusammenarbeit mit dem Puppentheater Halle. Im Rahmen des Projekts »Queering Holocaust History« gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, sowie gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg, Hamburgische Kulturstiftung, Rusch Stiftung und Rudolf Augstein Stiftung.

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.