Eine dunkle Grafik mit blauen, flüssig wirkenden Schlangenlinien, die einen unförmigen Kreis bilden.
© Anna Bertermann
Eine dunkle Grafik mit blauen, flüssig wirkenden Schlangenlinien, die einen unförmigen Kreis bilden.
Festival

klub katarakt 19

klub katarakt präsentiert im 20. Jahr experimentelle Musik jenseits streng akademischer Kontexte, mit dem klaren Ziel, besonders auch Interessierte ohne spezifisches Fachwissen über zeitgenössische Musik zu erreichen – wie gewohnt mit ausgefallenem bis avantgardistischem Programm. Besonderer Gast als Ensemble in Residence des diesjährigen Festivals ist Dedalus aus Toulouse/Frankreich. Das 1996 gegründete Ensemble organisiert sich als Kollektiv, das Arrangements, Orchestration und Interpretation gemeinsam entwickelt. Sein Repertoire reicht von Klassikern des Minimalismus zu Auftragswerken von Komponist*innen und umfasst auch Interpretationen von Werken nicht klassifizierbarer Künstler*innen. Dedalus widersetzt sich traditionellen Kategorien und spielt konzeptionelle und einfühlsame Musik, die radikal und fesselnd, subtil und kraftvoll ist. Dedalus wird insgesamt vier Konzerte spielen und auch im Eröffnungskonzert auftreten. Ein großer Fokus des Festivals liegt auf raumbezogener Musik. Die drei ineinander übergehenden Hallen auf Kampnagel, in denen die Konzerte stattfinden, laden dazu ein, sich fließend durch die Klänge zu bewegen. So wird es bei der Eröffnung wieder eines der traditionellen »Wandelkonzerte« geben, bei denen das Publikum zum aktiven Teil einer Konzertinstallation wird. In der »Langen Nacht« präsentiert das Festival primär Erst- und Uraufführungen der hiesigen Szene sowie internationaler Gäste. In Kooperation mit der Kurzfilm Agentur Hamburg werden auch Experimentalfilme das Musikprogramm begleiten.