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© Kampnagel
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Digital

Agents of History

Statues of Resistance – Ein Parcours des antikolonialen Widerstands

Die Veranstaltung findet in der [K] to go App an folgenden Positionen (Google Maps) statt. Kann aber auch online betrachtet werden.

Info

Ab 06.12. online auf »statuesofresistance.com«
Die Videos sind in englischer und deutscher Sprache, ohne Übersetzung.

Vergangene Termine

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06.12.22 - 31.12.22

Ganztägig

Zwar erwacht die Hansestadt Hamburg langsam aus der kolonialen Amnesie, aber die Akteur*innen und Netzwerke des antikolonialen Widerstandes bleiben weiterhin unsichtbar. Schön saniert und repräsentativ hingegen sind Gebäude und »Signature-Architekturen«, in denen koloniales Unrecht verwaltet, produziert und/oder von ihm profitiert wurde. Wenn Wasiu Oyegoke mit seinem Team, den Agents of History, das Terrain zwischen Amtsgericht, Laeiszhalle und Brahmsplatz betrachtet, dann sehen sie koloniale Kontinuitäten statt empowernder Erinnerungskultur. Wie gut, dass es dank digitaler Technologien möglich ist, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Die Agents of History verknüpfen digitalen Aktivismus mit Empowerment und überschreiben Orte und Objekte im öffentlichen Raum, um die Geschichte des antikolonialen Widerstandes in zehn fiktionalen Video-Skulpturen zu erzählen. Genutzt wird die Kampnagel-App, allerdings in diesem Fall nicht auf dem Kampnagel-Gelände, sondern im öffentlichen Raum. Der Parcours des antikolonialen Widerstandes führt von Amtsgericht zu Brahmsplatz über Laeiszhalle und Brahmskontor. Den detaillierten Plan finden Sie auf der Kampnagel-Homepage. Sie brauchen kein Ticket, sondern »nur« ein Smartphone und mobile Daten. Es ist genauso einfach wie kompliziert: Sie laden die [k] TO GO-App aus den App-Stores auf Ihr Handy – am besten zuhause oder an einem anderen Ort mit stabiler Internetverbindung. Dann öffnen Sie das Programm auf Ihrem Smartphone und laden die Datei »Statues of Resistance« herunter. Dann begeben Sie sich zum Gerichtsgebäude und dort öffnen Sie die App und halten Ihr Smartphone auf die Gebäude – erkennt die Kamera das Objekt, wird das Video ausgelöst.


Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.