Ein Buchcover mit einer älteren, eleganten Dame mit kurzem Pagenschnitt, gestreiftem Shirt und einer Kette mit Anhänger. Der Titel sagt: "ESTHERS SPUREN".
© Wallstein Verlag
Ein Buchcover mit einer älteren, eleganten Dame mit kurzem Pagenschnitt, gestreiftem Shirt und einer Kette mit Anhänger. Der Titel sagt: "ESTHERS SPUREN".
© Wallstein Verlag
Lesung

Benet Lehmann

Esthers Spuren

Tickets:

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Info

Empfohlen ab 16 Jahren

Termine

Sonntag

15.12.24

18:00

/ Tickets bald erhältlich

Es ist fünf nach zwölf. Die letzten Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus versterben. In Deutschland wird wieder über die Bedeutung der Shoah gestritten. In Potsdam treffen sich Rechtsextreme, um die Deportation von Menschen zu planen. In mehreren Bundesländern ist eine faschistische Partei stärkste Kraft in den Parlamenten. Aber was haben Erinnerungskultur und der Kampf gegen Rechtsextremismus eigentlich miteinander zu tun? In dem Sachbuch »Esthers Spuren« setzt sich Benet Lehmann mit der Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano (1924 – 2021) und mit ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus auseinander. Die Zeitzeugin, Musikerin und Antifaschistin wurde mit 18 Jahren nach Auschwitz deportiert, kam später in das KZ Ravensbrück und floh bei Kriegsende während eines Todesmarschs. Bis zu ihrem Lebensende kämpfte sie gegen die deutsche Geschichtsvergessenheit an. Benet Lehmann hat viele Gespräche mit ihr geführt und begibt sich auf die Spuren ihres Lebens mithilfe aktueller Forschung und im Licht gesellschaftlicher Entwicklungen.