Vor einer türkisen Wand steht ein Fahrrad mit einem Beiwagen. Zwei Personen sitzen darauf und und blicken geradeaus in die Kamera.
© Screenshot aus ASOG, Sean Devlin, 2023
Vor einer türkisen Wand steht ein Fahrrad mit einem Beiwagen. Zwei Personen sitzen darauf und und blicken geradeaus in die Kamera.
© Screenshot aus ASOG, Sean Devlin, 2023
Film / Eröffnung

Eröffnungsgala des 35. Hamburg International Queer Film Festival

Film: ASOG

Tickets:

VVK bis 13.10.: 13 Euro / AK Festivalwoche ab 14.19.: 15 Euro

Termine

Dienstag

15.10.24

19:30

ASOG ist der Film, den wir gerade jetzt brauchen. Er ist so leidenschaftlich, eindringlich, humorvoll und voller Liebe, dass es aus der Leinwand in die Seele gurgelt. Ich möchte, dass jeder einzelne Mensch, den ich kenne, und viele, viele, die ich nicht kenne, dieses Ding von vernarbter Schönheit und queerer, wilder Freude sieht.

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Alan Cumming, Executive Director

Ein*e Lehrer*in und ein*e ehemalige*r Schüler*in begeben sich - zunächst eher durch Zufall - auf einen gemeinsamen Roadtrip auf dem sie schnell nicht mehr nur ihr Ziel verbindet. Unterwegs treffen sie auf Menschen, Geschichten und zerstörte Träume. Der Taifun Yolande hat das Leben auf den Philippinen verändert. Die Aussicht auf Profite zieht Kapitalist*innen an, die nicht an Wiederaufbau nach der Naturkatastrophe, sondern an persönlicher Bereicherung interessiert sind. Gleichzeitig zeigen sich, bei genauerem Hingucken die Triebe des gesellschaftlichen Widerstands und der Regeneration. Gemeinsam erleben die beiden Reisenden einen Roadtrip der großen und kleinen Schritte, ein Mäandern durchs Archipel der Philippinen, zerstörte Pläne und neue Träume, die philippinische Mythologie, und die Geheimnisse der Schönheitskönig*innen.

Asog zeigt eine Reise mit klarem Ziel und vielen (Um)Wegen. Alle Schauspieler*innen haben den Taifun Yolande selbst miterlebt und Asog vereint auf berührende Art und Weise fiktionale und dokumentarische Elemente, die uns die Geschichten und Charaktere ganz nah bringen. Die Co-Autor*innen Arnel Pablo und Rey »Jaya« Aclao (Hauptrolle und Drehbuch) denken mit diesem Film die Idee des Roadmovies neu, lassen Grenzen verschwimmen, überraschen und bringen zum Nachdenken, genauso wie zum Lachen. Asog sucht und findet Solidarität inmitten des Kampfes.

ASOG: Sean Devlin, 2023, Philippinen, Kanada, USA, 101 min; Originalfassung in Tagalog und Englisch mit deutschen und englischen Untertiteln