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Eszter Salamon with Christophe Wavelet

Monument 0.1: Valda & Gus

Tickets:

24 Euro (erm. ab 9 Euro, 50% erm. mit Festivalkarte / k-Karte)

Vergangene Termine

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Mittwoch

24.08.16

19:00

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Donnerstag

25.08.16

19:00

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Freitag

26.08.16

19:00

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Die Erinnerungen zweier großer US-amerikanischer Tanzikonen als choreografisches Kammerspiel.

Der zeitgenössische Tanz befasst sich derzeit verstärkt mit seinen eigenen Wurzeln. Mit ihrer Serie über Choreografie und Geschichte hat die Choreografin Eszter Salamon auch in dieser Frage bewiesen, dass sie zu einer der interessantesten Stimmen der europäischen Tanzszene zählt. Der erste Teil, MONUMENT 0, wurde vor zwei Jahren auf dem Internationalen Sommerfestival uraufgeführt und im Anschluss auf den wichtigsten Bühnen Europas, u.a. dem Avignon Festival, von Kritik und Publikum gleichermaßen gelobt. Die Fortsetzung MONUMENT 0.1 erzählt nun Tanzgeschichte aus der Perspektive derer, die auf der Bühne standen. Valda Setterfield und Gus Solomons Jr. Haben mit den Choreograf*innen des 20. Jahrhunderts gearbeitet und berichten in dieser subtil gebauten, berührenden Theaterarbeit aus ihrem Leben und von ihren Begegnungen mit Legenden der Moderne wie Martha Graham und Merce Cunningham. Ohne jegliche Altersmüdigkeit erinnern die beiden in Worten, Bewegung und kontemplativen Bildern an sechs Jahrzehnte radikaler Tanzentwicklungen.

Am 23.8. schrieb die SUEDDEUTSCHE ZEITUNG in ihrer Kritik über die Berliner Aufführung des Stücks beim Tanz im August-Festival:

»...Den kraftvollsten Akzent aber setzt ein Quartett, das zur Hälfte aus Senioren besteht - aus den Tanzlegenden Gus Solomons Jr. und Valda Setterfield.

Drei Handpuppen tanzen durchs Dunkel, ein schwarzes Gesicht mit weißem Bart bringt sie zum Sprechen und hält zugleich Zwiesprache mit ihnen. «Ich glaube, ich brauche jetzt einen Schluck», verkündet die Puppe, eine hölzerne Wiedergängerin der Urmutter des Modern Dance, Martha Graham. Der Komponist John Cage und der Choreograf Merce Cunningham servieren ein paar Häppchen ihrer Kunstphilosophie - eingesprochen von Gus Solomons Jr., der sie alle drei kannte und mit ihnen gearbeitet hat und heute als knapp Achtzigjähriger Zeugnis ablegt von den postmodernen Tanzrevolutionen des 20. Jahrhunderts. Valda Setterfield hat noch ein paar Jahre mehr im Lebensgepäck, dazu eine Karriere bei Cunningham & Co. Sie spricht aber nicht nur über den Tanz, sondern auch über Schwangerschaft und Geburt: «Ich dachte, als Tänzerin wüsste ich alles über meinen Körper, und dann kamen die Wehen.» Das US-Tandem hat zwei dieser «Monument» betitelten Vorstellungen in Berlin organisiert. Sie werden als magische Zeremonien des Abschieds und der Weitergabe in Erinnerung bleiben.«

Publikumsgespräch am MI 24.08.


Regie, Künstlerische Leitung: Eszter Salamon Konzept, Dramaturgie: Eszter Salamon, Christophe Wavelet Realisierung, Performance: Valda Setterfield, Gus Solomons Jr. Licht Design: Sylvie Garot Technische Leitung, Licht: Rima Ben Brahim Kostüme: Adeline André Puppen: Gus Solomons Jr. Organisation: Sandra Orain Transkription: Simon Pleasance, Richard Gray, Samir Sellami, Verena Kutschera, Gabriella Docherty Technische Beratung: Pierre Willems Deutsche Übertitel: Jakob Schumann

Produktion Sandra Orain/ Elodie Perrin Studio E.S., Alexandra Wellensiek/Botschaft Gbr Koproduktion LE CND, un centre d’art pour la danse, HAU Hebbel am Ufer, Internationales Sommerfestival Kampnagel, PACT Zollverein, Tanzquartier Unterstützt von Regionaldirektion für kulturelle Angelegenheiten von Paris — Ministerium für Kultur und Kommunikation, Département de la Seine-Saint-Denis, Onda – Office national de diffusion artistique, Fondation Dar al-Ma’mûn, PARADIGM, Nanterre-Amandiers centre dramatique national Unterstützt von Fused: French-US Exchange in Dance, ein Programm der New England Foundation for the Arts’ National Dance Project, den Cultural Services der Französischen Botschaft der Vereinten Nationen und FACE Stiftung, Mit Hauptförderung durch Doris Duke Charitable Stiftung, Andrew W. Mellon Stiftung, Florence Gould Stiftung, das Französische Ministerium für Kultur und Kommunikation Dank an French Institute Alliance Française, Julie Harrington, Nanterre-Amandiers. Eszter Salamon ist Associated Artist am CND.

Das Gastspiel wird gefördert durch Nationales Performance Netz (Npn) im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.

Mit freundlicher Unterstützung des Institut Français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA.