Eine Grafik mit zwei abstrakten lila Figuren auf gelbem Hintergrund. Eine Figure hält ein Buch in der Hand, die andere trägt Kopfhörer.
© Ronak Jundi
Eine Grafik mit zwei abstrakten lila Figuren auf gelbem Hintergrund. Eine Figure hält ein Buch in der Hand, die andere trägt Kopfhörer.
© Ronak Jundi
Performative Buchmesse
Lesung / Panel / Diskussion

Fasia Jansens Leben und Schreiben

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Eintritt frei mit Anmeldung

Vergangene Termine

Auch im Live-Stream

Samstag

13.05.23

17:30

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Die Schwarze deutsche Protestmusikerin Fasia Jansen wurde 1929 als Tochter des liberianischen Generalkonsuls Momulu Massaquoi und des weißen deutschen »Zimmermädchens« Elli Jansen im Hamburger Arbeiterviertel Barmbek geboren. Schon in ihrer frühen Kindheit erlebte sie rassistische Ausgrenzung und Diskriminierung. Wegen ihrer »nichtarischen« Herkunft musste sie 1942 im Alter von 13 Jahren die Tanzschule verlassen. 1944 wurde sie in einer Außenstelle des KZ Neuengamme zum Arbeitsdienst in einer Barackenküche gezwungen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann ihre Laufbahn als Sängerin.

In der beginnenden Friedens- und Widerstandsbewegungen im Nachkriegsdeutschland wurde Fasia Jansen eine bekannte Protestsängerin. Später protestierte sie an der Seite von Joan Baez und Angela Davis gegen den Vietnam-Krieg. 1987 begann sich ihr Fokus auf Kinder sowie auf Frauenfriedensmärsche zu verlagern. Für ihr soziales und politisches Engagement bekam sie 1991 das Bundesverdienstkreuz verliehen und wurde zur Ehrenbürgerin der Stadt Oberhausen genannt, wo heute die »Fasia Jansen Stiftung« lokalisiert ist.

Millicent Adjei vom Projekt Fasiathek, einem Projekt des Vereins Arca Afrikanisches Bildungszentrum e.V. lädt zum einem Einblick in Fasia Jansens Leben ein: Angelehnt an das Buch »FASIA geliebte Rebellin« erzählt sie aus der Biografie, liest von Fasia verfasste Texte vor, und regt danach zur Diskussion mit dem Publikum an.

Mit Millicent Adjei


Wir freuen uns, wenn ihr zu Hause einen Corona-Schnelltest macht, und auf der Buchmesse in vollen Innenräumen eine Maske tragt. Wer Erkältungssymptome hat: Nehmt anstatt vor Ort doch gern per Zoom an den Diskursveranstaltungen teil.