Gustavo Costa / The Interstring Project / Julia Eckhardt
Festivaltag 3 + Nachtkonzert
Vergangene Termine
21.01.22
19:30
21.01.22
20:30
21.01.22
22:00
19:30 Gustavo Costa – Perkussion solo
20:30 The Interstring Project – inter/face mit Werken von Hunjoo Jung, Sarah Nemtsov & Francisco Uberto
22:00 Julia Eckhardt
Der dritte Tag wird eröffnet mit einem Solo-Konzert des portugiesischen Perkussionisten Gustavo Costa. Costa wird von einer ständigen Erforschung der Grenzen des Hörens geleitet. Als Schlagzeuger, Instrumentenbauer, Lehrer und Gründer des Kollektivs Sonoscopia in Porto ist er ein wichtiger Impulsgeber der zeitgenössischen Musik und Klangkunst in Portugal. Bei klub katarakt wird er sein erstes Solo-Album Entropies and Mimetic Patterns zum ersten Mal in Hamburg vorstellen.
Im Hauptkonzert tritt The Interstring Project auf, ein fünfköpfiges Ensemble im Graubereich zwischen Neuer Musik, progressivem Rock und Elektronik – zum ersten Mal in Hamburg. In ihren Konzerten kombinieren die Ensemblemitglieder akustische und elektrische Gitarren mit Objekten, Präparationen, Effektgeräten und Live-Elektronik. Ziel des Ensembles ist es, mit dem popkulturell stark konnotierten Instrument (E-)Gitarre ein junges Publikum und auch Fans anderer Musikrichtungen für experimentelle Musik zu begeistern.
In ihrem neuen multimedialen Konzert inter/face präsentieren die fünf Gitarristen verschiedene dem Ensemble gewidmete Stücke. Das Programm ist eine musikalische Reflexion über das »Interface« als technisches und philosophisches Konzept, die Suche nach der Schnittstelle zwischen Einheiten, die unterschiedliche Sprachen sprechen, und der Versuch sie einander anzunähern: Mensch und Computer, Interpret*in und Komponist*in, Künstler*in und Publikum. Aufgeführt werden Werke von Hunjoo Jung, Sarah Nemtsov und Francisco Uberto. Ein ganzheitliches Licht- und Live-Visuals-Konzept des deutschen Künstlers Cornelius Reitmayr verbindet die einzelnen Stücke visuell und erzeugt ein immersives und dynamisches Konzerterlebnis.
Im Nachtkonzert tritt Julia Eckhardt auf. Sie ist Musikerin und Organisatorin im Bereich Klangkunst und arbeitet an der Schnittstelle zwischen komponierter und improvisierter Musik. Sie ist Gründungsmitglied und künstlerische Co-Direktorin des Q-O2 Workspace in Brüssel, für den sie verschiedene Forschungsprojekte konzipiert hat. Als Performerin hat sie mit zahlreichen Künstler*innen zusammengearbeitet, unter anderem mit Éliane Radigue, Phill Niblock, Pauline Oliveros und Jennifer Walshe. Sie hält Vorträge zu Themen wie Klang, Geschlecht und öffentlicher Raum. Eckhardt wird eine neue Soloperformance für Viola und Zuspielung präsentieren.
Das Programmheft zum Download gibt es hier.