In einem kleinen dunklen Raum hängt ein Vorhang, auf den ein Bild von einer jungen Frau projiziert wird. Sie hält den Zeigefinger vor ihre Lippen. Rechts steht ein Bücherregal, vor dem Vorhang ein Tisch mit Kerzen und Schalen und ein Stuhl mit Kissen.
© Christian Winkler
In einem kleinen dunklen Raum hängt ein Vorhang, auf den ein Bild von einer jungen Frau projiziert wird. Sie hält den Zeigefinger vor ihre Lippen. Rechts steht ein Bücherregal, vor dem Vorhang ein Tisch mit Kerzen und Schalen und ein Stuhl mit Kissen.
© Christian Winkler

Franz von Strolchen

Theseus Paradox

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50 Euro)

Termine

Uraufführung

Freitag

14.04.23

19:30 Uhr

p1

90 Min.

Samstag

15.04.23

19:30 Uhr

p1

90 Min.

Rom*nja aus der Slowakei, Österreich, Rumänien und Slowenien restaurieren auf der Bühne ein altes Rettungsboot der Feuerwehr. Dabei erzählen sie ihre Geschichten und die ihrer Vorfahren, es geht um die Rom*nja-Kultur, die eigene Identität, die »Normalität« des Seins im Laufe der Zeit. Und dann geht es auch noch um das Schiff des Theseus, dessen Bestandteile nach seiner langen Fahrt immer wieder erneuert werden mussten und so nicht mehr dasselbe Schiff war, als es in den Hafen zurückkehrte. Seither stellen sich Philosoph*innen die Frage, ob ein Gegenstand seine Identität verlieren kann, wenn viele oder gar alle seiner Einzelteile nacheinander ausgetauscht werden. Und was bedeutet das für die eigene Identität bzw. die einer ganzen Bevölkerungsgruppe? Der in der historischen Bukowina aufgewachsene Regisseur Franz von Strolchen beschäftigt sich in seinen Arbeiten immer wieder mit den Schnittstellen von Realität und Fiktion, die nicht nur andere Formen der Kommunikation und Wahrnehmung hervorbringen, sondern auch neue Gemeinschaften. Das KRASS-Festival präsentiert die Uraufführung der Doku-Performance THESEUS PARADOX – eine intensive performative Bootsfahrt über Untergang und Rettung.