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© Kampnagel
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Halil Altindere

Homeland

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Eintritt frei

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Videoinstallation

Für sein Video HOMELAND – produziert für die Berlin Biennale 2016 – arbeitete der türkische Künstler Halil Altındere mit dem syrischen Rapper und Aktivisten Abu Hajar zusammen. Die Arbeit versteht sich im Kontext der prodemokratischen Aufstände, die im Zuge des »arabischen Frühlings« im Nahen Osten ausgebrochen sind, sowie den gewaltsamen Reaktionen der Regierungen, die Millionen von Zivilist*innen zur Flucht zwangen. Das Video zeichnet die gefährliche Reise der Geflüchteten nach – durch die angrenzenden Länder bis nach Europa – und ihre Suche nach einem neuen Leben und folgt damit einem Song von Abu Hajar, der selbst aus Syrien geflüchtet ist und jetzt in Berlin lebt. In einer für Halil Altındere typischen Vermischung von Realismus und Humor setzt HOMELAND dokumentarisches und fiktionales Bildmaterial ein. Altındere hat sich seit den 1990ern als Künstler, Kurator und Publizist einen Namen gemacht und eine Generation der künstlerischen und kulturellen Opposition gegen die repressiven und nationalistischen Entwicklungen in der Türkei angeführt. Er war u.a. zu Einzelausstellungen am n.b.k. und am MoMA PS1 New York (2015) eingeladen und Teil der Berlin Biennale 2016.


Mit freundlicher Genehmigung von Halil Altındere and Pilot Gallery, Istanbul, in Auftrag gegeben und koproduziert von der Berlin Biennale for Contemporary Art, mit Unterstützung von SAHA, Istanbul

Die Spielzeiteröffnung OPENHAUS wurde gefördert von der Rudolf-Augstein-Stiftung und der Europäischen Union / Creative Europe im Rahmen von Imagine 2020 | Art and Climate Change