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Fokus Tanz #6 Dancing Screen
Digital / Video / Film / Tanz

[k] to go

Ein analog-digitaler Rundgang durch berühmte Filmchoreografien

Info

Für diesen Spaziergang benötigen Sie die App [k] to go, die in allen App Stores kostenlos zur Verfügung steht. Der Augmented-Reality-Rundgang beginnt an der KAMPNAGEL Kasse und führt im Uhrzeigersinn um das Gebäude herum. Mit dem Ticketlink können Sie ein freiwilliges Ticket für 5, 10, 20 oder 30 Euro kaufen.

Vergangene Termine

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Hier Noch Ein Tipp Von Uns: Wenn Sie Vorbeikommen Möchten Um Die App Auf Dem Gelände Zu Nutzen, Laden Sie Sie Vorher Zu Hause Runter Und Laden Sie Auch Den Inhalt Beim Ersten Mal Vor (klicken Sie In Der App Auf »scannen«).

Das APP-Programm des FOKUS TANZ#7 ist auch weiterhin für Sie bis ca. Ende April 2021 verfügbar. Das aktuelle Programm finden Sie immer auf der APP-Info-Seite: kampnagel.de/k-to-go.

Billy Elliots tänzerische Wutausbrüche, der Twist von John Travolta und Uma Thurman in Pulp Fiction oder der Bühnenduschen-Spezialeffekt aus Flash Dance – das sind legendäre Tanzszenen aus Spielfilmen, die wir lieben und natürlich gern nachtanzen. Für den FOKUS TANZ #7 haben wir Hamburger und internationale Choreograf*innen gebeten, genau das zu tun und uns kurze Videos mit ihren eigenen Interpretationen berühmter Tanzfilm-Szenen zu schicken. Allerdings präsentieren wir diese Videos nicht auf der großen Leinwand, sondern auf den Handy-Bildschirmen des Publikums mit unserer neuen App [K] to go. Damit starten wir ein digital-analoges künstlerisches Experiment, für das man sich auf einen individuellen Rundgang über das Kampnagel-Gelände begeben muss. Vom Start auf der Piazza gibt die App eine Route rund um das Fabrikgebäude vor und löst an markierten Positionen per Bilderkennung die Videos aus. Und der etwa 45-minütige Spaziergang wird quasi zum Schaufensterbummel durch die Tanzfilmwelt.

Die Tänze & Interpret:innen In Der App

Regie: Ariel Ashbel Performance: Jen Rosenblit Film: Sweet Charity (1969) Song: The Pompeii Club (Rich Man's Frug) (Joseph Gershenson)

In Regie des Berliner Künstlers und Choreografen Ariel Ashbel und dank modernster Videotechnik spaltet sich Jen Rosenblit in drei – und verkörpert so ganz allein die ikonografische, gut zwanzigköpfige Bühnenshow mit wunderbar eigenwilliger Choreografie aus dem Film und gleichnamigen Broadway-Musical »Sweet Charity« (1969).

Performance: Salah Zater Film: Billy Elliot (1977) Song: I Love to Boogie (T Rex)

Eines haben die Figur Billy Elliot und der Hamburger Journalist, feuriger Demo-Redner und Performer Salah Zater ohne Zweifel gemeinsam: Wenn sie erstmal die Tanzwut gepackt hat, bringe sich in Sicherheit, wer kann… Wir präsentieren unser aller Lieblingsszene aus Billy Elliot (1977) in liebevoller Neu-Interpretation: We love to Boogie!

Performance: Ursina Tossi Film: An American Werewolf in London (1981) Song: Blue Moon (Sam Cooke)

Die Hamburger Choreografin Ursina Tossi ist Expertin für Hexen, Cyborgs – und Werwölfe! Für K to Go fordert sie unseren Blick auf Tanzszenen heraus, erweitert ihn radikal und erfasst die Verwandlungsszene aus dem Horror-Klassiker »An American Werewolf in London« (1981) in ihrer ganzen choreografischen Dimension. Grrr!

Performance: Marcelo Doño Film: Flash Dance (1983) Song: Maniac (Michael Sembello)

Der Hamburger Tänzer und Choreograf Marcelo Doño schlüpft mit »Maniac« aus dem Tanz-Klassiker »Flash Dance« (1983) in die Rolle der Alexandra Owens, die tagsüber als Schweißerin arbeitet, sich nachts in Bars mit dem Tanzen Geld hinzuverdient und von der Aufnahme ins Pittsburgh Conservatory of Dance träumt… Hard Work!

Performance: Frank Willens & Johanna Lemke Film: Dirty Dancing (1987) Song: (I’ve Had) The Time of my Life (Bill Medley, Jennifer Warnes)

Die Berliner Tänzer:innen und Choreograf:innen Frank Willens und Johanna Lemke stürzen sich ins Schneegestöber für ihr Reenactment der wohl populärsten Film-Tanzszene aller Zeiten (steile These): Die Hebefigur ist zugleich Höhepunkt der Irrungen und Wirrungen zwischen »Baby« und ihrem Tanzlehrer. Ohrwurm-Garantie für den Rest das Tages inklusive!

Performance: Juliana Oliveira Film: Save the last Dance (2001) Song: All or Nothing (Athena Cage)

Nachdem Saras Mutter auf dem Weg zum Ballett-Vortanzen ihrer Tochter verunglückt, hört die junge Frau mit dem Tanzen auf, zieht um, verliebt sich, lernt ein paar Hip-Hop-Schritte (war da vielleicht was, mit kultureller Aneignung?) und schafft so im großen Finale doch das Vortanzen für die Julliard School – die Hamburger Tänzerin und Choreografin Juliana Oliveira lässt die Schlüsselszene aus dem 2000er-Kult-Trash-Film »Save the last Dance« (2001) wieder auferstehen.

Performance: Gifty Lartey Film: Honey (2003) Song: React (Erick Sermon ft. Redman)

Die Hamburger Tänzerin, Voguerin und Model Gifty Lartey tanzt die Auftaktszene aus ihrem Lieblings-Tanzfilm »Honey«! Er erzählt die Geschichte einer jungen HipHop-Tänzerin am Anfang einer vielversprechenden Karriere, die sich gegen die Übergriffe und Erpressungsversuche ihres Musikvideo-Produzenten wehrt.

Performance: Dancing Svensation Film: Napoleon Dynamite (2004) Song: Canned Heat (Jamiroquai)

Wer könnte den sympathischen Anti-Helden Napoleon Dynamite aus gleichnamigen Film (2004), dessen einziger Freund unbedingt Schulsprecher werden will, und den er dafür mit einer perfektionistisch-nerdigen Bühnenshow vor versammelter Schülerschaft unterstützt, besser verkörpern als Queereoké-Herz, Grundschul-Lehrer und Tänzer aus Leidenschaft – Dancing Svensation?! Enjoy!

Performance: Benson A’kuyie Film: Stomp the Yard (2007)

Der virtuose Hamburger Tänzer und Künstler Benson A’kuyie liefert seinen eigenen Sound gleich mit – also App-Laustärke aufdrehen – in einer Sequenz inspiriert von verschiedenen Szenen aus »Stomp the Yard« (2007). Der Film zeigt den hyper-talentierten DJ Williams inmitten des Step-Battle-Universums einer fiktiven historisch Schwarzen US-amerikanischen Universität.

Performance: Danny Banany & Carlton Morgan Serie: The OA (2016)

Ausnahmen bestätigen die Regel: Diese kurze Choreografie stammt nicht aus einem Spielfilm, sondern aus der Netflix-Kultserie »The OA«. Die Aneinanderreihung mystisch aufgeladener Gesten durchzieht sie als roter Faden und öffnet (Spoiler!) am Ende das Tor zu einer anderen Dimension. Perfekte Vorlage für die Hamburger Performer Danny Banany und Carlton Morgan um den Sprung in eine Augmented Reality zu vollführen und uns zu verzaubern…