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© Sasha Knyazev
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Theater

Krasnaya Shpana

Wem gehört die Avantgarde? Malevich-Projekt

Tickets:

5 Euro, Eintritt frei mit Ticket für NEUE WELT

Info

Krasnaya Shpana sucht Hamburger Mitstreiter*innen aus postsowjetischen Communities und/oder mit Fachwissen. Jede*r, die/der sich an der Forschung beteiligen will und bereit ist, seine Meinung öffentlich zu äußern, kann sich melden unter shpana.tk.

Vergangene Termine

[k]-Premiere

Donnerstag

08.02.18

19:00

Freitag

09.02.18

19:00

Samstag

10.02.18

19:00

Der Maler Kasimir Malevich ist in einer polnisch-ukrainischen Familie in Kiew geboren und hat später in Russland, Weißrussland und in der Ukraine gearbeitet – beeinflusst hat er die gesamte Kunstwelt. In der Kunstgeschichte sind seit dem Zweiten Weltkrieg die Strömungen Russische und Ukrainische Avantgarde etabliert. Aber wem gehört Malevich? Mehr als je zuvor beruft man sich momentan in Wissenschaft, Wirtschaft und Werbung beider Länder auf die künstlerische Avantgarde. Instrumentalisiert zur Stärkung des Natio- nalstaats wird sie zum Kampfplatz für die Aushandlung nationaler Identitäten und kultureller Entwicklungen. Die Kooperative für künstlerische Forschung »Krasnaya Shpana« (dt: Rotes Pack) untersucht die Entstehung der kunsthistorischen Strömungen und beschäftigt sich mit Malevich als Symbol für länderübergreifende Zusammenarbeit. Die drei Gruppenmitglieder Alexey Markin, Olga Shirokostup und Illia Yakovenko wohnen in Hamburg, Moskau und Kiew und forschen zu ihrem MALEVICH-PROJEKT auch in den postsowjetischen Communities Hamburgs. Sie gründen eine Arbeits- und Forschungsgruppe und entwickeln gemeinsam mit ihren Mitstreiter*innen eine Performance. Parallel zu den Aufführungen von NEUE WELT zeigen sie einen Zwischenstand ihrer künstlerischen Forschung.

Abendzettel als PDF-Download hier.


Von und mit: Genia Odesser, Julia Marushko, Temur Mehr, Anna Semenova-Ganz, Leonid Kharlamov, Diana Kim, Semen Prakhin, Alexey Shchigalev, Michael Steinhauser

Gefördert im Rahmen von Szenenwechsel, einem Programm der Robert Bosch Stiftung und des Internationalen Theaterinstituts.