Fünf Schwarze und eine weiße Person stehen auf einem weißen Bühnenboden vor schwarzem Hintergrund. Einer im Vordergrund spricht energetisch in ein Mikrofon in seiner Hand, die anderen fünf tanzen exzentrisch auf ihre eigenen Arten.
© Jan Lemitz
Fünf Schwarze und eine weiße Person stehen auf einem weißen Bühnenboden vor schwarzem Hintergrund. Einer im Vordergrund spricht energetisch in ein Mikrofon in seiner Hand, die anderen fünf tanzen exzentrisch auf ihre eigenen Arten.
© Jan Lemitz

La Fleur

Les Chercheurs

Tickets:

22 Euro (erm. 12 Euro, [k]-Karte 11 Euro)

Info

Ab 14 Jahren

Vergangene Termine

Archiv

Freitag

02.06.23

20:30

Archiv

Samstag

03.06.23

20:30

Se chercher bedeutet, sich durchzuschlagen, gegen alle Widerstände, sein Glück machen zu wollen.

In diesem Stück versammelt Ordinateur – bekannt als Magic Feet – befreundete junge Tänzer*innen, die wie er aus verschiedenen afrikanischen Ländern nach Europa gekommen sind, um in Paris und anderen Städten, etwas Neues zu beginnen. Es ist ein Kampf mit Risiken und unvorhersehbaren Situationen, in denen es nicht nur um die Tanzkarrieren, sondern um die ganze Lebensorganisation geht, die vor der Abreise kaum geplant werden kann. In ihren Heimatländern und auf dem afrikanischen Kontinent waren sie bereits Legenden des urbanen Tanzes, die einem breiten Publikum bekannt sind und in engem Kontakt mit ihren Fans stehen.

In Europa müssen sie ein Gleichgewicht zwischen dem Kontakt mit der afrikanischen Diaspora und dem Eintritt in die europäische Tanzszene finden. Ein Beispiel für so eine neue Zusammenarbeit ist der Tänzer Mason Manning, der eine klassische Ausbildung hat und mit ihnen die Bühne teilt. Das Vorankommen und die Mobilität der afrikanischen Tänzer und Tänzerinnen wird sowohl durch die Migrationspolitik als auch durch die rassistische oder ignorante Haltung europäischer Gesellschaften gegenüber den spezifischen Qualitäten der verschiedenen afrikanischen Tänze verhindert. Mit Choreographien auf hohem Niveau und Texten über ihre schlauen Strategien, nähern sie sich in »Les chercheurs« diesen Themen.


Mit: Alaingo Lamama, Annick Choco, Barro Dancer, Joël Makabi-Tenda, Mason Manning, Ordinateur, Timor Litzenberger, Zota la puissance Z

Koproduziert von Points communs, Nouvelle scène nationale de Cergy-Pontoise et Val d’Oise