Ansicht 6535
© Hari Adivarekar
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Tanz

Mandeep Raikhy

Queen-Size

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, k-Karte 7,50 Euro)

Vergangene Termine

Publikumsgespräch am 06.10. im Anschluss an die letzte Vorstellung.

2009 wurde der Paragraf 377 des indischen Strafgesetzbuches, der Homosexualität kriminalisiert, vom Gericht Neu-Delhi als verfassungswidrig erklärt. Vier Jahre später rückten die Gesetzeshüter von dieser Entscheidung ab und erhoben erneut bis zu 10 Jahre Haftstrafe für die gleichgeschlechtliche Liebe. Der Choreograf und Artivist Mandeep Raikhy liefert mit QUEEN-SIZE eine künstlerische Antwort auf die Willkür und Gewalt dieses uralten »Anti-Sodomie-Gesetzes«, das noch aus der britischen Kolonialzeit stammt. Er führt das Publikum direkt zum intimsten Ort der Liebe: ins Schlafzimmer zweier Männer und deren fleischliche, mechanische und emotionale Begegnung. Demonstrativ zelebrieren die beiden Performer ihre Bewegungen und machen sich selbst zu selbstbestimmten Objekten der Begierde. Mit seinem Stück QUEEN-SIZE, das in Indien nur an inoffiziellen Orten gezeigt werden konnte, sucht Mandeep Raikhy die Konfrontation mit dem Publikum und mit der Privatheit und zeigt gleichzeitig ein vielschichtiges performatives Spiel mit Voyeurismus und Zensur.

Die indische Choreografin Mallika Taneja zeigt am 7. und 8. November im Rahmen der India Week ihr Solo SORRY FOR THE INTERRUPTION (RUKAWAT KE LIYE KHED HAI). Infos hier.

Abendzettel als PDF-Download hier.

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Choreografie: Mandeep Raikhy Performer und Kollaborateure: Lalit Khatana & Parinay Mehra Sound Designer: Yasuhiro Morinaga Licht: Jonathan O’Hear Technische Durchführung: Govind Singh & Kavidutt Joshi Fotografen: Desmond Roberts / Hari Adivarekar Kostümdesigner: Virkein Dhar Charpai Design: Lalit Khatana Chefproduzent: Sandbox Collective

Das Gastspiel wird gefördert von der Kulturbehörde Hamburg im Rahmen der INDIA WEEK HAMBURG mit der Unterstützung von Pro Helvetia - Swiss Arts Council, The Japan Foundation, Nishit Saran Foundation und Gati Dance Forum.

Die Spielzeiteröffnung OPENHAUS wurde gefördert von der Rudolf-Augstein-Stiftung und der Europäischen Union / Creative Europe im Rahmen von Imagine 2020 | Art and Climate Change