Welt ohne uns
© Christian Martin
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Theater

Meine Damen und Herren / SKART & Masters of the Universe

Welt ohne uns

Tickets:

15 Euro (erm. 9 Euro, [k]-Karte 7,50 Euro).

Info

In deutscher Lautsprache Künstler*innen-Gespräch nach der Vorstellung am Do-30.09. Barrierefreiheit -Verdolmetschung in Deutscher Gebärdensprache am Fr-1.10. -Audiodeskription am Fr-01. und Sa-02.10. -Abholservice und Begleitung durch den Hamburger Kulturschlüssel am Do-30.09.

Vergangene Termine

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Mittwoch

29.09.21

19:00

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Donnerstag

30.09.21

19:00

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Freitag

01.10.21

19:00

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Samstag

02.10.21

19:00

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Welt ohne uns

Wonach schmeckt das Sterben? Warum haben alle Angst davor? Kann eine Seele kompostiert werden? Wie vermeide ich es, als Regenwurm wiedergeboren zu werden? Entstanden aus den gemeinsamen Überlegungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne sogenannte Behinderung lädt WELT OHNE UNS ein zu einer irritierenden Auseinandersetzung mit Leben und Tod. Jenseits von esoterischem Kitsch und religiöser Vereinfachung, gleichsam ernst und leicht zugleich, seziert die Performance den Kreislauf des Lebens. Serviert mit morbidem Humor, intensiven Body Art Elementen und einer opulenten Bildsprache entfaltet sich ein existenzphilosophischer Trip, der dem Unvorstellbaren die grundlegenden Fragen aus den bleichen Rippen zu leiern weiß. Bewusst stellt sich das Stück einem totgeschwiegenen Thema. Um einen lebendigen Diskurs zu reanimieren, werden die geladenen Gäste gebeten, von ihrem Alter unabhängig zu erscheinen. WELT OHNE UNS ist die erste Zusammenarbeit des inklusiven Ensembles Meine Damen und Herren mit dem altersübergreifenden Kollektiv SKART/Masters of the Universe, zwei Hamburger Gruppen, die sich beide experimentell mit den Möglichkeiten und Chancen demokratischer/kollektiver Arbeitsprozesse (auch) in strukturellen Machtgefällen beschäftigen und dabei bemerkenswerte künstlerische Tools und ästhetische Handschriften entwickeln.

Text In Einfacher Sprache

Über das Theaterstück: Das Theaterstück hat den Namen »WELT OHNE UNS«. Das Theaterstück beschäftigt sich mit dem Tod. Der Tod ist oft ein trauriges und kompliziertes Thema. Viele Menschen sprechen nicht gerne über den Tod. Aber in dem Theaterstück wird über den Tod gesprochen. In dem Theaterstück gehört der Tod zum Leben dazu.

In dem Theaterstück geht auch um diese Fragen: Was passiert, wenn man tot ist? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Das Theaterstück ist mal lustig und mal ernst. Die Schauspielerinnen und Schauspieler sprechen und tanzen auf der Bühne. Es gibt viel Musik. Die Bühne ist sehr bunt. Alle haben zusammen entschieden, was sie auf der Bühne zeigen möchten.

Zu den Gruppen: Die Gruppe »Meine Damen und Herren« ist eine inklusive Theatergruppe. Inklusiv ist ein Fremdwort und bedeutet dazu gehören. Inklusion heißt, dass alle Menschen zur Gesellschaft dazu gehören und niemand ausgeschlossen wird. Egal wie unterschiedlich diese Menschen sind. Die Menschen können jung oder alt sein. Es können Menschen mit Behinderung oder ohne Behinderung sein. Alle arbeiten zusammen. Alle Menschen haben die gleichen Rechte in der Gruppe. Alle dürfen selber entscheiden, was sie auf der Bühne machen oder zeigen wollen. Die Gruppe »SKART/Masters of the Universe« ist eine altersübergreifende Gruppe. Altersübergreifend bedeutet, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Gruppe sind. Beide Gruppen kommen aus Hamburg und machen experimentelles Theater. Experimentell bedeutet anders oder neu. Experimentelles Theater kann deshalb manchmal ungewohnt oder fremd sein.

Triggerwarning/ Sensorische Reize: Es wird über den Tod gesprochen. Teilweise finden detaillierte Beschreibungen des Sterbens und Verwesens statt. Außerdem werden folgende Themen angesprochen: Suizid Geburt Gewalt / Missbrauch Kindestod Altersdiskriminierung Demenz

Im Stück befinden sich tote Insekten auf der Bühne Man sieht auch Körper, die wie tot aussehen.

Über einen längeren Zeitraum bewegt sich ein Bühnenelement schwingend über die Bühne. Es gibt Szenen in denen sich Geräusche überlagern. Auf auditiver Ebene wird teilweise eine bedrohliche Stimmung erzeugt. In einer Szene werden durch das Schlagen auf eine befüllte Plastiktüte knisternde Geräusche erzeugt. Teilweise wird im Stück laut geschrien.

#generationism #collectivism #fight Thepower

Ausführliche Infos zur Barrierefreiheit und Trigger Warnungen: Download hier in schwieriger Sprache

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DGS-Dolmetscherin: Christina Müller Christina Müller Von und mit: Lis Marie Diehl, Christoph Grothaus, Charlotte Heidenreich, Friederike Jaglitz, Philipp Karau, Filomena Krause, Thomas Möller, Jula Pieper, Janne S. Plutat, Minu Schilling, Ricarda Schnoor, Mark Schröppel, Michael Schumacher, Malin Speicher, Lina Strothmann, Jasmin Täschner, Henrik Weber Lis Marie Diehl, Christoph Grothaus, Charlotte Heidenreich, Friederike Jaglitz, Philipp Karau, Filomena Krause, Thomas Möller, Jula Pieper, Janne S. Plutat, Minu Schilling, Ricarda Schnoor, Mark Schröppel, Michael Schumacher, Malin Speicher, Lina Strothmann, Jasmin Täschner, Henrik Weber Audiodeskription: Marc-André Klotz (Feedback-Runde: barner16) Marc-André Klotz (Feedback-Runde: barner16)

Gefördert von dem Berit und Rainer Baumgarten Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, von Europe Beyond Access und durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

Kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union.

Eine Produktion von barner 16 / alsterarbeit gGmbH.

Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg, im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.