Afro vegan
© Kampnagel
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Freitag

23.09.22

15:00

Migrant*innen machen Vorschläge an die Aufnahmegesellschaft in Europa für eine solidarische und ressourcenschonende Zukunft. Begleitend zu den Aktionen wird der »#AfroVeganLifestyle« popularisiert und ökologische Konzepte aus nicht-westlichen Ländern vermittelt. Diese Form der Umweltethik aus postkolonialer Perspektive erfordert ein transkulturelles Zusammenwirken des Wissens, der Erfahrung, der Perspektiven. Dabei werden Ansätze von Thomas Sankara und dem »Vater der Agroökologie« Pierre Rabhi zu Wiederaufforstungen und maßvollem Umgang ebenso wie Aktionsformen der Ökofeministinnen Vandana Shiva und Wangari Maathai als Inspirationsquellen genutzt. Der senegalesische Sozialwissenschaftler Felwine Sarr fordert eine wirkliche Entkolonisierung und ein Neudenken von Wirtschaft, Politik und Zusammenleben, abseits des westlichen, kolonial durchgesetzten Entwicklungsmodells und der imperialen Wachstumsphilosophie. Sarr spricht sich für die selbstbestimmte Rückbesinnung afrikanischer Gesellschaften auf verdrängte Ressourcen aus, die zusammen mit utopischen und futuristischen Visionen zu einer afrikanischen Kulturrevolution führen.

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Mit: Larry Moore Macaulay, Rabea Al-Sayed, Don Jegosah, Moaeed Shekhane

Gefördert von NUE: Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung.