Ansicht 9009
© Kampnagel
Ansicht 9009
© Kampnagel
Video / Film / Online

New Media Socialism

Ramadram - multilinguale diasporische Soap-Opera

Info

Bis 23.05. (Ende des Ramadan-Fastenmonats) geht jeden Abend um 22:00 eine neue Episode von RAMADRAM online.

Vergangene Termine

RAMADRAM ist eine Ramadan Seifenoper. Die 17 Folgen der Serie werden ab 27. April jeweils Montag bis Donnerstag um 22:00 (außer am Donnerstag, den 21. Mai) auf youtube und auf kampnagel.de veröffentlicht und bleiben dann online. Das Finale geht zum Ende des Ramadans, am Samstag, den 23. Mai zum Zuckerfest online. Englische und deutsche Untertitel sind in den YouTube-Videoeinstellungen verfügbar.

Fastenzeit im Migrantpolitan: Während Khalaf und Mustapha versuchen, sich an die knallharten Regeln des Ramadans zu halten, geben andere wie Issa oder Leyla gar nichts auf den religiösen Brauch. Abou hat ohnehin andere Sorgen und lässt sich auf ein dubioses Projekt mit dem Musikproduzenten Larry Deluxe ein. Als dann noch die schöne Yasmin, verfolgt von der eigenen Familie, im Migrantpolitan auftaucht, gerät alles durcheinander. Und auch deutsche Fremde mischen sich auffällig unauffällig unter die Leute ... Bleiberecht, Liebeskummer, Afro-Vegan-Revolution, Stress mit den Behörden, falsche Verdächtigungen und die ewige Streitfrage: Wo ist Mekka nochmal genau?

Unzählige Fernsehserien entstehen in der arabischen Welt jährlich explizit für den Fastenmonat Ramadan, der am 23. April begonnen hat und am 23. Mai 2020 endet. Allabendlich zum Fastbrechen tauchen Millionen Menschen weltweit in die schöne bunte Welt der Ramadan-Dramen ein, wie die Seifenopern auch genannt werden. Mit RAMADRAM ist nun zum Fastenmonat 2020 auf Kampnagel eine experimentelle, multilinguale Selfmade-Soap-Opera entstanden, deren Storylines zwar aus dem Leben gegriffen, aber fiktionalisiert und improvisiert wurden. Gedreht wurde ausschließlich im Migrantpolitan auf Kampnagel von und mit Community-Mitgliedern. Die 17 Folgen der Serie werden ab 27. April jeweils Montag bis Donnerstag um 22Uhr (außer am Donnerstag, den 21. Mai) auf Youtube veröffentlicht. Das Finale geht zum Ende des Ramadans, am Samstag, den 23. Mai zum Zuckerfest online.

Nach der spekulativen Reality-Show HELLO DEUTSCHLAND – DIE EINWANDERER führt die Gruppe New Media Socialism mit der Seifenoper RAMADRAM den selbsternannten Auftrag fort, die mediale Präsentation von Migrant*innen und Geflüchteten in Deutschland mittels emanzipatorischer Methoden zu verbessern. Gedreht wurde ausschließlich im Migrantpolitan auf Kampnagel von und mit Community-Mitgliedern.

Migrantpolitan auf Kampnagel

Das Migrantpolitan auf dem Kampnagel-Gelände ist ein Aktionsraum, in dem sich diasporische Künstler*innen und lokale Künstler*innen in einen Austauschprozess begeben, gemeinsam transkulturelle Strategien entwickeln und neue ästhetische Praxen ausprobieren. Dieser Mikrokosmos ist ein Labor für solidarische Zusammenarbeit, in dem neue Ideen entwickelt werden, kulturelle Selbstbestimmung seinen Platz hat und eine Prise Anarchie zum festen Bestandteil gehört. Viele der Aktivitäten sind öffentlich – und alle sind herzlich eingeladen, sich der Migrantpolitan-Community anzuschließen.

Es müssen funktionale Cookies akzeptiert werden, um diesen Inhalt zu sehen.
Es müssen funktionale Cookies akzeptiert werden, um diesen Inhalt zu sehen.

Darsteller*innen: Aya Alsamra, Anas Aboura, Moaeed Shekhane, Lenja Busch, Michael Spormann, Bernd Kroschewski, Boye Diallo, Henry Peter, Eric Parfait Francis Taregue, Daniel Chelminak, Noor Nael, Wasiu Oyegoke, Larry Macaulay, Linda Marie Moeller, Majd Henna, Nidal Sultannr, Abou Jabbie, Nadine Jessen Gastauftritte von : Gadoukou La Star, Annick Choco, Ordinateur, DJ Meko, Carlos Martinez Produktionsleitung Kampnagel: Julia Klinkert Finanzmanagement: Patricia Arlt Choreografien: Rami Rami, Dancing Svensation, Carlos Martinez Grafik/Animation: Daniel Möhring Videografiken/Schrift: Sohyun Jung Soundtrack/Komposition/Musik-Editing: Sirwan Ali, Eric Parfait Francis Taregue Editing: Judith Rau, Sirwan Ali Regie: Nadine Jessen Kamera: Judith Rau, Milad Atfah

Produziert von Migrantpolitan und new media socialism (Rau/Jessen) mit Mitteln von POWER OF THE ARTS und Kampnagel.